Trotz Akanji-Ausfall wohl keine Viererkette – Lukasz Piszczek als Nachrücker
In der Vorbereitung auf die Saison lief Borussia Dortmund mehrfach mit einer Viererkette auf, von der Trainer Lucien Favre letztlich erst kurz vor den ersten Pflichtspielen abrückte. Seit dem 5:0-Sieg im DFB-Pokal beim MSV Duisburg ist die während der vergangenen Saison nach einigen Wacklern mit einer Viererreihe installierte Dreierkette wieder erste Wahl und dürfte es auch am kommenden Wochenende bei der TSG 1899 Hoffenheim bleiben, obwohl die Alternativen für die Innenverteidigung rar werden.
Während Dan-Axel Zagadou nach seiner langwierigen Knieverletzung wohl noch mehrere Wochen benötigt, wird Manuel Akanji nach seinem positiven Corona-Test bei der Nationalmannschaft der Schweiz in Hoffenheim bzw. Sinsheim aller Voraussicht nach noch nicht zur Verfügung stehen. Der 25-Jährige ist inzwischen zwar zurück in Dortmund, doch noch ist unklar, wann Akanji wieder trainieren und spielen kann.
Witsel und Meunier als Notlösungen
Diesbezüglich befindet sich Michael Zorc in Kontakt mit dem zuständigen Gesundheitsamt. Dortmunds Sportdirektor sieht im „Kicker“ unabhängig davon auch ohne Akanji und Zagadou in taktischer Hinsicht „keinen Grund, etwas zu ändern“. Auch, da in den Augen Zorcs „Lukasz Piszczek und Emre Can keine typischen Viererketten-Verteidiger“ seien. Der 35 Jahre alte Pole und der deutsche Nationalspieler werden am Samstag dagegen voraussichtlich mit Mats Hummels als Mittelmann die Dreierkette bilden.
Und bei dieser könnte es auch dann bleiben, wenn aus dem Trio der verbliebenen Innenverteidiger noch jemand ausfallen sollte. In diesem Fall wären Sechser Axel Witsel und Rechtsverteidiger Thomas Meunier die ersten Notlösungen.