Zorc schlägt vor dem Revierderby Alarm: „Bei uns hat sehr viel gefehlt“
Nach der bitteren 1:3-Auswärtspleite bei Lazio Rom herrscht beim BVB erneut Krisenstimmung. Die Verantwortlichen zeigten sich nach der desolaten Leistung der Schwarz-Gelben in der CL sichtlich unzufrieden und nehmen die Spieler vor dem Revierderby gegen Schalke in die Pflicht.
Die neue Saison ist knapp sechs Wochen alt und in Dortmund ist das Frust-Level zuletzt stark angestiegen. Die 1:3-Auftaktniederlage gegen Lazio Rom in der CL hat die Verantwortlichen beim BVB in Alarmstimmung versetzt. Allen voran Sportdirektor Michael Zorc. Dieser zeigte sich auch zwei Tage nach der Pleite in der Königsklasse unzufrieden.
Zorc bemängelt die mangelnde „Kampf-Mentalität“
Im Gespräch mit dem „kicker“ betonte Zorc, dass „besonders in der ersten Hälfte sehr viel gefehlt“ hat. Vor allem die lasche Zweikampfführung und die bereit vielfach diskutierte Leidenschaft war laut dem 58-jährigen faktisch nicht vorhanden.
Vor allem die Tatsache, dass Marco Reus & Co. sich im „im ersten Champions-League-Spiel der Saison“ so desolat präsentiert haben bringt Zorc eigenen Aussagen zufolge ins Grübeln.
Kehl nimmt BVB-Stars in die Pflicht
Auch Lizenzspieler-Leite Sebastian Kehl nahm nach dem Rom-Spiel kein Blatt vor dem Mund und nahm die BVB-Stars vor dem wichtigen Revierderby am kommenden Samstag in die Pflicht: „In diesem Spiel wird uns ein ganz anderer Fight erwarten, weil Schalke noch einmal mit einer anderen Emotionalität aufs Feld gehen wird. Wir müssen uns ganz anders präsentieren. Sonst werden die nächsten Wochen sehr hart für uns“.