Knauffs Debüt geglückt: Darf der Youngster auch gegen Stuttgart ran?
Das nächste Talent aus der BVB-Schmiede hat den Sprung zu den Profis geschafft. Beim 2:1-Sieg in der UEFA Champions League bei Zenit St. Petersburg feierte Ansgar Knauff (18) sein Debüt bei der Borussia. Der 18-Jährige brachte nach seiner Einwechslung viel Schwung und darf sich womöglich nun auch auf sein Bundesliga-Debüt freuen.
Erneut war Youssoufa Moukoko (16) in aller Munde. Das Supertalent wurde eine halbe Stunde vor Schluss in Russland eingewechselt und ist damit nun auch der jüngste Spieler in der Königsklasse aller Zeiten. Doch der 16-Jährige fand keine Bindung zum Spiel. Besser lief es bei Ansgar Knauff, der in der 83. Minute für den angeschlagenen Thorgan Hazard (27) in die Partie kam und in nur wenigen Minuten mächtig wirbelte.
Erst kürzlich hat Knauff einen Profivertrag bis Sommer 2023 beim BVB unterschrieben. „Ansgar ist ein sehr talentierter, junger Offensivspieler mit einer guten Schnelligkeit und einem guten Dribbling“, so Sportdirektor Michael Zorc (58) bereits in der Vorbereitung gegenüber dem „kicker“ über den Offensivmann. Allerdings versuchte er bereits, den Ball flach zu halten: „Mal schauen, wie er sich auf höherem Niveau zeigt. Jetzt macht er erst einmal die Vorbereitung mit, danach sehen wir weiter.“
Knauff erzielte sein erstes Herrentor ausgerechnet gegen Schalke
Die angespannte Personalsituation beim BVB sorgte nun dafür, dass Ansgar Knauff erstmals für die Dortmunder spielte. Der 18-Jährige kam in der laufenden Saison bereits acht Mal für die U 23 in der Regionalliga West zum Einsatz (ein Tor und eine Vorlage beim 5:1 im Derby gegen den FC Schalke 04 II).
Es ist durchaus wahrscheinlich, dass Knauff nun auch am kommenden Samstag im Dortmunder Kader stehen wird, wenn es gegen den VfB Stuttgart geht. Seine ersten Minuten als BVB-Profi waren bereits vielversprechend. Gut möglich, dass die nächsten schon bald hinzukommen.
Knauff wurde am 10. Januar 2002 in Göttingen geboren und wechselte 2016 aus der Jugend von Hannover 96 nach Dortmund. Sowohl in der U 17 (14 Scorerpunkte in 23 Spielen), als auch in der U 19 (15 Scorerpunkte in 28 Spielen) konnte Knauff durchgehend überzeugen, stand aber ein wenig im Schatten von Youssoufa Moukoko.