Watzke über die Trainer-Gerüchte beim BVB: „Müssen wieder zu den Fakten zurückkehren“
Die Gerüchteküche beim BVB brodelt mal wieder. Diesmal geht es jedoch nicht um neue Spieler, sondern um die Frage wer zur kommenden Saison auf der Trainerbank der Schwarz-Gelben sitzt. Mit Marco Rose, Jesse Marsch und Julian Nagelsmann wird der BVB mit durchaus prominenten Namen in Verbindung gebracht. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke deutete jedoch an, dass an diesen Gerüchten nichts dran sei.
Mit Edin Terzic hat der BVB zunächst einen Interimstrainer bis zum Ende der Saison. Der 38-jährige war Bestandteil des Trainerteams von Lucien Favre und brauch daher keine wirkliche Eingewöhnungszeit. Wie es am Ende der Saison weitergeht ist vollkommen offen. Aktuellen Medienberichten zufolge arbeiten die Verantwortlichen in Dortmund im Hintergrund bereits an einer „großen Lösung“. Hans-Joachim Watzke will davon aber nichts wissen.
„Es interessiert mich nicht“
Gegenüber der „BILD Zeitung“ betonte Watzke, dass alle gehandelten Namen aktuell weit weg vom BVB sind: „Alle diese Trainer leisten derzeit bei anderen Vereinen eine gute Arbeit. Keiner von denen hat gesagt, dass er seinen Verein verlassen will. Da müssen wir zu den Fakten zurückkehren“.
Auf die vermeintliche Ausstiegsklausel von Wunschkandidat Marco Rose wollte Watzke nicht wirklich eingehen: „Davon habe ich heute das erste Mal gelesen. Ich weiß gar nicht ob es stimmt, es interessiert mich auch nicht“.
Hat Terzic eine realistische Chance auf eine dauerhafte Anstellung?
Terzic wird bis zum kommenden Sommer auf der Trainerbank des BVB sitzen, dies haben die BVB-Bosse am vergangenen Wochenende entschieden. Ob und wie es danach mit dem Deutsch-Kroaten weitergeht ist offen. Laut Sportdirektor Michael Zorc hat dieser nun 26 Spiele Zeit um sich zu zeigen. Zorc schloss zudem nicht aus, dass Terzic auch über die laufende Saison weitermachen wird. Dies wird man jedoch erst im Sommer 2021 diskutieren und besprechen.