Mehrere Interessenten für Mahmoud Dahoud – Wechsel noch im Winter?
Bei den jüngsten Niederlagen bei Bayer Leverkusen (1:2) und bei seinem Ex-Verein Borussia Mönchengladbach gehörte Mahmoud Dahoud zwar zumindest wieder zum 20er-Kader von Borussia Dortmund, doch obwohl mit dem verletzten Axel Witsel sowie dem in Leverkusen Emre Can und dann dem in Mönchengladbach gesperrten Thomas Delaney jeweils zwei zentrale Mittelfeldspieler fehlten, kam der 25-Jährige abermals nicht zum Zug.
Letztmals durfte Dahoud am 5. Dezember beim 1:1 bei Eintracht Frankfurt ran, wurde damals aber nach durchwachsenen 45 Minuten ausgewechselt. Weder Lucien Favre noch dessen Nachfolger Edin Terzic setzten in der Folge noch auf den Techniker, der im Oktober und November noch seine beiden ersten A-Länderspiele für Deutschland bestreiten durfte.
Monaco und Marseille offenbar interessiert
Nachvollziehbarerweise ist Dahoud mit seiner aktuellen Rolle nicht zufrieden. Nach Informationen von „Sport 1“ wurde von Spielerseite nun bei den BVB-Verantwortlichen um ein Gespräch gebeten, in dem die Perspektive des gebürtigen Syrers thematisiert werden soll. Dieser Vorstoß erfolgt wohl nicht ohne Hintergrund. Vielmehr soll Dahoud mehrere Anfragen aus dem Ausland vorliegen haben. Unter anderem sollen sich mit der AS Monaco und Olympique Marseille zwei Top-Klubs aus Frankreich gemeldet haben. Bislang allerdings nur bei Dahoud und noch nicht beim BVB, dem bislang kein konkretes Angebot vorliegt.
Sollte eine Offerte ins Haus flattern, ist trotz der längerfristigen Witsel-Ausfalls die Freigabe für Dahoud nicht ausgeschlossen. Angesichts eines 2022 auslaufenden Vertrages würde sich ohnehin im Sommer die Frage nach einer Verlängerung oder einem vorzeitigen Ende der Zusammenarbeit stellen. Im Moment geht die Tendenz klarer zu letzterer Variante, womöglich auch schon in den nächsten Tagen.