Wohl weiter mit Felix Passlack – Nico Schulz vor dem Aus?
Während Raphael Guerreiro im Vergleich zur 1:2-Niederlage am Wochenende gegen Eintracht Frankfurt wieder auf seine angestammte linke Abwehrseite zurückkehrte, verbrachten Felix Passlack und Nico Schulz am Dienstagabend das Hinspiel im Viertelfinale der Champions League bei Manchester City komplett auf der Bank von Borussia Dortmund.
Anders als bei der Reservistenrolle im Etihad Stadium könnten sich die Wege der beiden Außenverteidiger im Sommer trennen. Denn wie die „Sport Bild“ berichtet, will der BVB Eigengewächs Passlack über das aktuelle Vertragsende am 30. Juni 2021 hinaus halten. Der 22-Jährige wäre dann wohl als Backup für Guerreiro eingeplant, könnte bei Bedarf aber auch auf die rechte Seite rücken, die mit Mateu Morey und Thomas Meunier aber nach jetzigem Stand auch in der neuen Saison ohnehin doppelt besetzt sein wird.
Schulz noch bis 2024 unter Vertrag
Drei Optionen für die linke Abwehrseite kann und will sich der BVB indes insbesondere in Erwartung fehlender Champions-League-Einnahmen hingegen wohl nicht mehr unbedingt leisten. Erster Verkaufskandidat wäre dann automatisch der 2019 für stattliche 25,5 Millionen Euro von der TSG 1899 Hoffenheim gekommene Schulz, der ein weitaus höheres Gehalt bezieht als Passlack.
Für den noch bis 2024 unter Vertrag stehenden Schulz einen Abnehmer zu finden, dürfte allerdings auch für deutlich weniger als die nach Hoffenheim überwiesene Ablöse nicht leicht werden. Schließlich konnte der 28-Jährige in seinen knapp zwei Jahren in Dortmund höchstselten überzeugen und hat so auch kaum noch Chancen, dem deutschen Kader für die EM 2021 anzugehören.