Sancho-Poker geht weiter – Auch Leon Bailey ein Kandidat für die Nachfolge?
Natürlich werden auch die Verantwortlichen von Borussia Dortmund genau verfolgen, ob Englands Nationaltrainer dem wachsenden Druck der Öffentlichkeit nachgibt und am morgigen Dienstag im letzten Vorrundenspiel der Europameisterschaft 2021 wie vielfach gefordert erstmals auf den bislang nicht berücksichtigten Jadon Sancho setzt. Unabhängig davon gehen aber die Verhandlungen zwischen dem BVB und Manchester United über einen Wechsel des 21-Jährigen zurück auf die Insel weiter.
Ein erstes Angebot über 78 Millionen Euro soll Man United inzwischen zwar abgegeben, damit aber beim weiterhin auf 90 Millionen Euro plus Bonuszahlungen beharrenden BVB abgeblitzt sein. Um den Sancho-Poker nicht im zweiten Jahr in Folge zu verlieren, wird aber allgemein erwartet, dass Man United nochmals nachlegt.
Malen weiter der Wunschkandidat?
Solange der Sancho-Transfer nicht über die Bühne gegangen ist, dürften die Dortmunder Verantwortlichen trotz der Einnahmen für Alexander Isak, für den sich der BVB von Real Sociedad San Sebastian nun dem Vernehmen nach für einen mittleren einstelligen Millionenbetrag eine Rückkaufoption hat abkaufen lassen, in Sachen Neuzugänge eher Zurückhaltung walten lassen.
Ganz oben stünde im Fall der Fälle ohnehin ein Nachfolger für Sancho, wobei wohl Donyell Malen von der PSV Eindhoven in diesem Zusammenhang der Wunschkandidat wäre. In den vergangenen Tagen wurde von verschiedener Seite allerdings auch berichtet, Leon Bailey von Bayer Leverkusen sein ein Kandidat, den der BVB im Auge habe. Der Jamaikaner besitzt in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2023, gilt bei einem passenden Angebot im Bereich von sicherlich nicht weniger als 25 bis 30 Millionen Euro aber als Verkaufskandidat. Mit Leicester City und dem AS Rom sollen indes weitere Klubs an Bailey dran sein.