Ricken hat Bischof im Auge: Wohin wechselt das Supertalent?
Im Rennen um das große deutsche Talent Tom Bischof (15) scheint der FC Bayern München die Nase vorn zu haben. Am zentralen Mittelfeldspieler sollen auch Borussia Dortmunds Nachwuchskoordinator Lars Ricken (44) und die Verantwortlichen von RB Leipzig dran sein.
Womöglich verliert die TSG 1899 Hoffenheim bald ihr nächstes Toptalent. Nachdem die Kraichgauer im vergangenen Sommer Armindo Sieb (18) an den FC Bayern München verloren, könnte nun auch der erst 15-jährige Tom Bischof dem Ruf des deutschen Rekordmeisters folgen.
Medienberichten zufolge sind aber auch andere Topklubs, darunter auch RB Leipzig und Borussia Dortmund am gebürtigen Aschaffenburger dran sein. Am 28. Juni wird Bischof 16 Jahre alt und könnte sich mit einem neuen Klub und Top-Vertrag beschenken. Doch wohin geht die Reise? An Bischof sollen auch Vereine aus Italien und England interessiert sein.
Bischof auf den Spuren von Moukoko oder Galm?
Tom Bischof ist per Fördervertrag nur bis Sommer 2022 an die TSG 1899 Hoffenheim gebunden. Vor sechs Jahren wechselte er aus der Jugend des TSV Amorbach in Unterfranken zur TSG. Der deutsche U16-Nationalspieler muss zwar körperlich zulegen, besticht aber mit herausragender Technik und einem starken Spielverständnis. In der abgelaufenen U17-Bundesliga-Saison spielte sich Bischof zuletzt mit drei Toren in fünf Partien in den Vordergrund. Für die deutsche U16 lief er zwei Mal auf und erzielte einen Treffer.
Sollte Bischof nach München wechseln, würde der Mittelfeldmann auch auf seinen Hoffenheimer Ex-Trainer Danny Galm (35) treffen, der die U19 des FC Bayern betreut. Kurios: Auch Galm kommt aus Unterfranken und spielte einst für den TSV Amorbach. Womöglich ein entscheidendes Argument für den Klub von der Säbener Straße? Für Ricken und Dortmund dürfte sprechen, dass sich Talente größere Chancen versprechen dürfen, früh bei den Profis hineinzuschnuppern – siehe auch Youssoufa Moukoko (16).