Thomas Delaney lässt seine Zukunft offen – 20 Millionen Euro für Nico Schulz?
Während der Wechsel von Jadon Sancho zu Manchester United nur noch eine Frage von Tagen scheint, herrscht bei anderen Spielern, die Borussia Dortmund gerne noch abgeben würde bzw. bei denen zumindest eine gewisse Gesprächsbereitschaft vorhanden wäre, aktuell weitgehend Stillstand.
Die zuletzt verliehenen Marius Wolf (1. FC Köln), Immanuel Pherai (PEC Zwolle) und Sergio Gomez (SD Huesca) haben allesamt keine realistischen Einsatzchancen beim BVB und sind deshalb schon wieder auf Vereinssuche. Viel Geld wird das Trio allerdings mutmaßlich nicht in die Kasse spülen, doch würde mit jedem Abgang der Kader zugunsten einer effektiveren Trainingsarbeit verschlankt und auch der Gehaltsetat entlastet.
Delaney nur noch bis 2022 unter Vertrag
Von Roman Bürki, der hinter Neuzugang Gregor Kobel und Marwin Hitz nur noch die Nummer drei wäre, und von Nico Schulz, der die Erwartungen in seinen ersten beiden Jahren in Dortmund nur selten erfüllen konnte, würde sich der BVB auch gerne noch trennen, allerdings nur, wenn die Ablöse stimmt. Während sich die Vorstellungen bei Bürki auf fünf Millionen Euro belaufen sollen, hofft der BVB bei Schulz laut „Bild“ sogar auf 20 Millionen Euro und damit nur fünf Millionen weniger als selbst vor zwei Jahren an die TSG 1899 Hoffenheim überwiesen worden sind. Auf einem schwierigen Transfermarkt dürften diese Vorstellungen freilich kaum erfüllt werden.
Offen ist unterdessen, wie es mit Thomas Delaney weitergeht, dessen Vertrag 2022 endet und der dann nach Möglichkeit nicht ablösefrei gehen soll. Nach Informationen der „Bild“ würde Dortmund den 29 Jahre alten Dänen, der gerade bei der EURO Eigenwerbung betreibt, ab 15 Millionen Euro ziehen lassen. Delaney selbst, dessen Wunsch, eines Tages noch in der Premier League zu spielen, hinlänglich bekannt ist, lässt seine Zukunft derweil wie schon in den vergangenen Monaten weiter offen: „Das ist jetzt gerade kein Thema. In den letzten sechs Transferperioden bin ich schon so oft verkauft worden… Es gibt aber nichts Neues.“