Jeder, der schon einmal ein paar Abende im Casino verbracht hat oder sich im Online Casino die Zeit vertreibt, kennt den großen Spielspaß und Nervenkitzel, den man dort erleben kann. Doch nicht jede Person ist gleich gut geeignet, um verantwortungsbewusst zu spielen. Fast jeder Spieler, der regelmäßig viel verliert und sich nicht unter Kontrolle hat, verfügt über bestimmte Charaktereigenschaften.
Eine tolle Möglichkeit, wie man im Online Casino Spaß haben kann, ohne ein finanzielles Risiko einzugehen, ist es, Casino Spiele kostenlos zu spielen. So muss man kein Echtgeld einsetzen und kann die verschiedensten Slots in vollem Umfang genießen.
Glücksspielsucht ist mittlerweile recht gut erforscht. So ziemlich jeder Spieler weiß, dass das Casino immer einen gewissen Hausvorteil hat und die meisten Spieler langfristig mehr verlieren als gewinnen. Und doch haben manche Spieler sich nicht unter Kontrolle und entwickeln eine Sucht. Wir erklären Ihnen, was einen schlechten Spieler von einem guten unterscheidet und welche Eigenschaften besonders kritisch sind.
Wenn Sie ein wenig Abwechslung vom klassischen Online Casino suchen, können wir Ihnen nur raten, sich nach Online Casinos mit Sportwetten umzusehen. Hier kann man sich mit gründlicher Recherche einen Vorteil erarbeiten und legt sein Schicksal nicht nur in die Hände eines Algorithmus. Natürlich kann man bei Sportwetten auch keinen Einfluss auf den Ausgang einer Wette nehmen, doch die gründliche Analyse von Statistiken kann die Grundlage einer erfolgreichen Sportwetten-Strategie sein.
Ob bestimmte Charaktereigenschaften einen Einfluss auf die Anfälligkeit für Spielsucht haben, wurde beispielsweise in einer 2018 erschienenen Studie von Navas und Kollegen untersucht. Sie verglichen dabei 71 Patienten mit einer diagnostizierten Störung durch Glücksspiel und 74 Freizeitspieler. Bei der Befragung der Teilnehmer fand man heraus, dass es zwei Typen von Glücksspielern gibt: Typ 1 mag vor allem Glücksspiel, bei dem es vermeintlich auch auf die eigene Kompetenz ankommt wie Sportwetten und Kartenspiele. Typ 2 interessiert sich hingegen vorwiegend für Spielautomaten, Lotterien und Bingo, bei dem Gewinne ausschließlich vom Zufall abhängen.
Diese Kategorisierung wurde vorgenommen, weil man in der Forschung festgestellt hat, dass Glücksspieler, die Ablenkung suchen, sich vor allem Slots zuwenden und Spieler mit höherem Selbstwert Sportwetten betreiben oder Karten spielen und Automatenspiele eher meiden.
Durch verschiedene Fragen untersuchte man die Selbsteinschätzung der Probanden hinsichtlich ihrer Impulsivität. Wie sehr sie sich also von ausgeprägten Gefühlen zu Übersprungshandlungen verleiten lassen, wie sehr sie sich nach neuen und spannenden Aktivitäten sehnen und wie durchhaltend sie bei langweiligen Aufgaben sind. Auch die Entscheidungsfreudigkeit ohne vorher angestellte Überlegungen wurde untersucht.
Bei Spielern mit einer Glücksspielstörung hat man eine erhöhte Impulsivität feststellen können. Die eben beschriebenen Kriterien sind bei solchen Personen oft besonders ausgeprägt. Wer sich also von positiven oder negativen Emotionen zu überstürzten Handlungen bewegen lässt, immer neue interessante Aktivitäten erleben will und Entscheidungen häufig ohne vorherige Bedenkzeit trifft, hat ein höheres Risiko, an einer Spielsucht zu erkranken.
Ebenfalls relevant ist die Reaktion auf Bestrafungen und Belohnungen. Personen mit einer diagnostizierten Spielsucht ignorieren Bestrafungen leichter und reagieren besonders stark auf Belohnungen. Insbesondere Spielautomaten sind natürlich darauf ausgelegt, den Spieler immer wieder mit kleinen Belohnungen zu überschütten. Verluste werden von Spielern, die zu Glücksspielsucht neigen, gerne in Kauf genommen, um wieder eine Belohnung in Form eines Gewinns zu erhalten.
Ein weiterer untersuchter Aspekt ist die Präferenz zu kurzfristigen und langfristigen Belohnungen. Die Teilnehmer der Studie wurden hierzu gefragt, ob sie lieber eine kleine Belohnung sofort oder etwas Größeres zu einem späteren Zeitpunkt erhalten würden. Spieler mit einem Hang zu Glücksspielproblemen wählten meist die kurzfristige Belohnung. Kurzfristiges Denken kann also unter Umständen ein Faktor sein, der eine Sucht begünstigt.
Die Forschung zu diesem Thema hat ergeben, dass viele Glücksspieler den eigenen Einfluss auf den Ausgang eines zufälligen Ereignisses deutlich überschätzen. Oftmals werden fälschlicherweise Muster bei unabhängigen Ergebnissen angenommen. Für manche Spieler kann das sogar eine Art Aberglauben bedeuten. Beispielsweise tippen viele Spieler bei Lotterien immer ihre persönliche “Glückskombination”, obwohl jede Kombination von Zahlen die exakt selbe Chance auf den Jackpot hat.
Man bezeichnet diese falschen Annahmen auch als Spielerfehlschluss oder Gambler’s Fallacy. Beispielsweise nehmen viele Spieler eine höhere Wahrscheinlichkeit für ein Zufallsereignis an, wenn es längere Zeit nicht eingetreten ist. Auch wenn bei einer Lotterie eine bestimmte Kombination von Zahlen seit mehr als 20 Jahren für keinen Gewinn gesorgt hat, ist die Chance auf einen Gewinn nicht höher als etwa bei der Kombination “11111”. Gerade bei kompetenzbasiertem Glücksspiel kommt solche Kontrollillusion recht häufig vor.
Allerdings gibt es hier auch Denkfehler bei Spielern, die sich dem Glücksspiel vergleichsweise rational nähern und sich eine Strategie ausarbeiten. Beispielsweise funktioniert die beliebte Martingale-Strategie in der Theorie sehr gut. Man verdoppelt dabei immer wieder seinen Einsatz, bis das vorhergesagte Ereignis eintritt und man einen Gewinn verzeichnet. Allerdings muss diese Strategie nicht aufgehen. Sogenannte “Random Walks” sind keine Seltenheit. Es kann also durchaus sein, dass man ungewöhnlich oft in Folge verliert. Die Martingale-Strategie kann mit etwas Glück funktionieren, muss aber nicht. Für eine Garantie bräuchte man unendlich viele Versuche, unendlich viel Kapital und keine Einsatzbeschränkungen seitens des Casinos.
Ein schlechter Spieler ist aus unserer Sicht nicht ein solcher, der einfach wenig Glück bei zufallsbasierten Spielen hat. Viel eher geht es um sein Verhalten und mangelnde Selbstreflexion. Spieler mit einem Hang zu Glücksspielproblemen handeln oft überstürzt und unüberlegt. Ein äußerst wichtiger Faktor ist außerdem, dass solche Spieler negative Emotionen und Verluste nicht so intensiv wahrnehmen, da das Glücksspiel für diese Individuen eine Strategie zur Regulierung der Emotionen und Bewältigung von Problemen genutzt wird.
Spieler des Typs 2, die besonders gerne Slots spielen, sind anfällig für die “beruhigende” Wirkung von Glücksspiel. Teilnehmer, die als Typ 1 eingeordnet werden können, also sich vor allem für kompetenzbasiertes Glücksspiel interessieren, unterliegen häufiger Denkfehlern wie dem klassischen Spielerfehlschluss. Sie überschätzen also die Relevanz ihrer eigenen Entscheidungen und missverstehen teilweise grundlegende Wahrscheinlichkeitstheorie.
Entgegen der weitverbreiteten Meinung sind also nicht nur Spieler von Typ 2, die Spielautomaten und Lotterien mögen, von Glücksspielsucht betroffen. Auch Spieler mit einer Vorliebe für Sportwetten und Kartenspielen wie Poker können ein problematisches Spielverhalten entwickeln.