Die besten Transfers des BVB 2021

Die Abgänge des BVB

Bevor es um die Verstärkung für den Verein geht – besonders jene, die beim BVB in den A-Kader aufrückt – ein kurzer Blick auf die Angänge. Bisher hat in diesem Zusammenhang vor allem der Rückraum der Borussia „Federn“ lassen müssen. Unter anderem haben Leonardo Balerdi und Jeremy Toljan den Dienst beim BVB quittiert. Besonders der Verlust von Toljan ist für den Trainer der Borussen bitter.

Mit Lukasz Piszczek ist noch ein zweiter Verteidiger auf der rechten Seite aus dem Kader des BVB verschwunden. Für Marco Rose besteht daher eine wichtige Aufgabe darin, die Verteidigung der Borussia neu aufzubauen. Mit Leonardo Balerdi, der für eine stattliche Ablöse von 11 Millionen Euro zum französischen Erstligisten Olympique Marseille wechselt, ist noch ein weiterer Verteidiger gegangen. Im Sturm hat der BVB keine weiteren Spieler – nach bisherigem Stand – verloren.

Saison 2021/2022 – die Neuzugänge beim BVB

Um – wie in der abgelaufenen Saison – auch in der Spielzeit 2021/2022 unter die Top 3 der Bundesliga zu kommen, braucht der BVB einen Kader, welcher der Konkurrenz Paroli bietet. Eines der besonders heißen Transfergerüchte betrifft den bei RB Leipzig unter Vertrag stehenden Marcel Halstenberg. Dessen Vertrag läuft in Leipzig noch bis in den Sommer 2022. Aktuell wird der Marktwert auf 14 Millionen Euro taxiert. In der ersten Juli-Hälfte war das Interesse der Borussia an dem Spieler immer wieder Thema in der Sportpresse.

Ein weiteres Gerücht und ein echter Paukenschlag wäre die Verpflichtung von Marcel Sabitzer. Ebenfalls beim RB Leipzig unter Vertrag, spielt Sabitzer im zentralen Mittelfeld. Was einen Transfer aus Sachsen zu Borussia Dortmund so spektakulär macht: Der Marktwert von Sabitzer wird auf 42 Millionen Euro geschätzt. Wenn der Gerüchteküche Glauben geschenkt wird, spielt auch schon bald Domenico Berardi von US Sassuolo bei der Borussia. Ein Spieler mit einem Marktwert von ebenfalls mehreren Dutzend Millionen Euro.

Gregor Kobel

Der Schweizer Fußballprofi spielt auf der Position des Torwarts und ist einer jener Transfers, der als sicher für die neue Saison gilt. Damit verstärkt sich die Borussia personell im Tor. Kobel wird Kollege von Luca Unbehaun, Marwin Hitz und Roman Bürki. Das Besondere an dieser Situation – bis auf den Deutschen Unbehaun kommen alle Keeper des BVB aus der Schweiz. Geboren 1997, kommt Kobel vom VFB Stuttgart zum BVB. Hier hat der Keeper von 2019 bis 2021 gespielt und in 64 Spielen Erfahrungen – auch in der Bundesliga – gesammelt.

Kobel kennt den Ligabetrieb aber auch schon von einigen anderen Klubs. Bereits als Fußballer im Junior-Bereich hat Gregor Kobel auf deutschem Rasen – beim TSG 1899 Hoffenheim – gespielt. Später wechselte Kobel in die zweite Herrenmannschaft der TSG und landete als Leihe auch beim FC Augsburg. Die Borussia hat sich den Spieler 15 Millionen Euro als Ablöse kosten lassen.

Soumaila Coulibaly

Der Profispieler – nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Profi aus Mali, der bis zu seinem Karriereende bei Yanbian Funde spielte – wechselt für die neue Bundesliga-Saison von PSG zu Dortmund. Beim FC Paris Saint-Germain spielte der 17-Jährige in der U19 Mannschaft. In der Akademie des französischen Top Klubs hat Coulibaly zumindest die theoretischen Grundlagen auf einem sehr hohen Niveau vermittelt bekommen. Parallel konnte der Jung-Profi bereits mit dem Kader der Pariser trainieren.

Coulibaly spielt auf der Position des Innenverteidigers, was für den BVB eine wertvolle Verstärkung des Teams darstellt. Im Profibetrieb muss sich der Spieler der französischen U18 Nationalmannschaft noch beweisen. Der Verein selbst sieht in Coulibaly ein Nachwuchstalent mit sehr viel Potenzial. Was den Wechsel des Jung-Profis für die Borussia sicher noch interessanter macht: Soumaila Coulibaly kommt ohne Ablöse zum Verein. Da Coulibaly bisher bei noch keinem Profiklub unter Vertrag stand, ist aktuell auch kein Marktwert für den Spieler bekannt.

Abdoulaye Kamara

Kamara und Soumaila Coulibaly werden sich, sobald sie zum ersten Mal mit dem BVB trainieren, auf dem Rasen sehr gut zurechtfinden und wissen, wie der andere tickt. Wie Soumaila Coulibaly kommt auch Kamara aus den Reihen der Nachwuchsschmiede des FC Paris Saint-Germain zur Borussia – wie die Pressestelle des Vereins stolz verkündet. Und wie sein Teamkollege, zieht auch den Franzosen ohne Ablöse zu den Schwarz-Gelben.

Die favorisierte Position des Nachwuchstalents ist das zentrale defensive Mittelfeld. Wie sich der Profi in der Bundesliga auf dieser Position schlägt, bleibt abzuwarten. Der BVB – so lässt Sebastian Kehl (Leiter der Lizenzspielerabteilung des Vereins) durchblicken – verspricht sich viel vom Talent des angehenden Profis. Bleibt zu hoffen, dass diese Erwartungen für den Spieler am Ende nicht vielleicht doch zu viel sind.

Donyell Malen

Der niederländische Profi Donyell Malen steht – zumindest Berichten verschiedener Sportzeitschriften zufolge – kurz vor einem Abgang vom PSV Eindhoven nach Dortmund. Dass die Borussia ein Auge auf den Spieler geworfen hat, dürfte mit einem der letzten Abgänge zu tun haben. Jadon Sancho wechselt zu ManU – für eine satte Transferentschädigung in Höhe von 85,0 Millionen Euro. Die entstehende Lücke soll Donyell Malen füllen.

Der Profi aus Wieringen spielt in der Sturmspitze links außen und hat für seinen bisherigen Verein in Eindhoven mehr als 80 Spiele bestritten. In diesen Partien kam Malen auf die beeindruckende Zahl von 40 Toren. Offiziell ist der Wechsel bisher nicht bestätigt. Medienberichten zufolge sollen die Verhandlungen zu dem Deal allerdings schon fortgeschritten sein. Demnach geht Malen für eine Ablöse von 30 Millionen Euro und bekommt am Ende bei Borussia Dortmund einen Vertrag über fünf Jahre.