Gerüchte um Valentino Lazaro verdichten sich – Verstärkt der Österreicher die rechte Seite?

Die offizelle Bestätigung steht zwar noch aus, doch nachdem Thomas Delaney am gestrigen Dienstag bereits in Spanien angekommen ist, wird der Wechsel des dänischen Nationalspielers zum FC Sevilla wohl zeitnah endgültig über die Bühne gehen. Dem Vernehmen nach erhält Borussia Dortmund eine Ablöse im Bereich von sechs bis sieben Millionen Euro, die sich durch Bonuszahlungen in den nächsten Jahren noch erhöhen könnte.

Unabhängig davon, ob noch weitere Akteure wie Marius Wolf, Roman Bürki oder Nico Schulz, deren sportliche Perspektive in Dortmund jeweils eher überschaubar ist, den Verein verlassen, ist mit dem Delaney-Abgang eine weitere Neuverpflichtung zumindest nicht unwahrscheinlicher geworden. Ins Auge gefasst hat der BVB dafür nach Informationen der „Bild“ Valentino Lazaro von Inter Mailand.

Lazaro als vielseitige Ergänzung?

Der italienische Meister würde den österreichischen Nationalspieler, der vergangene Saison an Borussia Mönchengladbach verliehen war, wohl schon für rund sieben Millionen Euro ziehen lassen. Dabei hatte Inter 2019 noch mehr als 22 Millionen Euro für Lazaro an Hertha BSC überwiesen, der die Bundesliga somit bestens kennt und darin auch schon seine enorme Flexibilität unter Beweis gestellt hat.

Der 25-Jährige wäre wohl in erster Linie als zusätzliche Option auf der rechten Abwehrseite gedacht, wo in Abwesenheit des noch länger verletzt fehlenden Mateu Morey weder Thomas Meunier noch Felix Passlack dauerhaft überzeugen konnten. Lazaro kann darüber hinaus aber auch rechts offensiv sowie auf der kompletten linken Außenbahn und im zentralen Mittelfeld eingesetzt werden, wäre als eine vielseitige und dadurch sicherlich interessante Ergänzung für den Kader.