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Siegreich und platt – BVB-Spieler gehen auf dem Zahnfleisch

Erling Haaland
Foto: IMAGO

Der Start in die UEFA Champions League war erfolgreich. Mit 2:1 hat der BVB verdient bei Besiktas Istanbul gewonnen. Doch der Sieg hat auch eine Menge Kraft gekostet, was bei Leistungsträgern wie Erling Braut Haaland (21) und Mats Hummels (32) offensichtlich wurde und auch nach dem Spiel Thema war.



„Es war ein hartes Spiel, ich bin richtig müde“, sagte Stürmerstar Erling Haaland nach dem Spiel offen. Erneut traf der Norweger und hat nun bereits 21 Tore in 17 Champions-League-Partien auf dem Konto. Nach 86 Minuten wurde er allerdings von Ansgar Knauff (19) abgelöst, da er quasi aus dem letzten Loch pfiff.

„Ich habe dasselbe Thema wie der Nationaltrainer von Norwegen: Erling versuchen zu erklären, dass eine Pause Sinn macht“, berichtete BVB-Trainer Marco Rose (45) nach dem Spiel. „Wir müssen trotzdem gemeinsam irgendwann auch mal einen Punkt finden, wo wir sagen: ‚Erling, das reicht jetzt. Du bräuchtest vielleicht doch mal ein paar Minuten Pause.“ Offenbar hat es das norwegische Sturm-Juwel auch selbst eingesehen.

Ausgewechselt wurde auch Abwehrchef Mats Hummels – allerdings bereits 70 Minuten. „Mats war platt, er war durch“, so Lizenzspieler-Leiter Sebastian Kehl (41) nach dem Sieg in Istanbul. „Aber es ist nichts Schlimmeres“, beruhigte der ehemalige Profi sogleich bei „DAZN“. Der Sieg hätte eine Menge Kraft gekostet. „Es waren einige Jungs sehr platt“, so Kehl.

Ideal eingefügt – Kehl lobt die Joker

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Bereits zur Pause ausgewechselt wurde Julian Brandt (25), der über muskuläre Probleme klagte. Der ehemalige Leverkusener soll aber am Sonntag (17.30 Uhr) gegen den 1. FC Union Berlin in der Bundesliga bereits wieder auflaufen können. Einen Vorteil haben die Dortmunder bereits: Gegner Union hat einen Tag weniger Zeit zum Regenerieren, denn die „Eisernen“ müssen am heutigen Donnerstag (18.45 Uhr) in der UEFA Conference League bei Slavia Prag antreten.

Dass der BVB-Kader in der Breite gut aufgestellt ist, bewiesen in Istanbul auch die Joker. Axel Witsel (32) brachte Stabilität und Aggressivität im Mittelfeld. Marin Pongracic (24) war stark in wichtigen Zweikämpfen. Youssoufa Moukoko (16) brachte Schnelligkeit und Dynamik und hatte das 3:0 auf dem Fuß.

„Die Jungs, die reingekommen sind, haben es gut gemacht“, lobte Lizenzspieler-Leiter Sebastian Kehl, der aber auch den Blick nach vorne richtet: „Es wäre gut und wichtig und konsequent von uns, wenn wir die Woche durchziehen und uns in allen Wettbewerben in eine gute Position bringen.“

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