Nachdem der FC Bayern München am Freitagabend bei der SpVgg Greuther Fürth den allseits erwarteten Auswärtssieg vorgelegt hat, will Borussia Dortmund am heutigen Samstag bei Borussia Mönchengladbach nachziehen, um dem Rekordmeister weiterhin dicht auf den Fersen zu bleiben. Trainer Marco Rose, dem an alter Wirkungsstätte wohl kein allzu freundlicher Empfang bevorsteht, muss im Borussia-Park indes möglicherweise auf seinen Kapitän verzichten.
Denn wie die „Ruhrnachrichten“ berichten, hat Reus am Freitagabend nicht mit dem Mannschaftsbus die Fahrt nach Mönchengladbach angetreten, sondern stattdessen das Vereinsgelände im privaten PKV verlassen. Informationen zu den Hintergründen gibt es bislang nicht. So ist nicht klar, ob sich Reus möglicherweise im Abschlusstraining eine Verletzung zugezogen hat, die einen Einsatz unmöglich macht, oder ob der 32-Jährige nachgereist ist oder am Spieltag noch zur Mannschaft stößt.
Auch Brandt und Reyna fehlen noch
Ausgerechnet in Mönchengladbach würde Reus, der auch eine Vergangenheit bei der Fohlen-Elf hat, natürlich äußerst ungern fehlen. Sollte der Nationalspieler passen müssen, hätte in Abwesenheit der auch noch fehlenden Julian Brandt und Giovanni Reyna wohl der wiedergenesene Thorgan Hazard beste Chancen auf die erste Elf, wenngleich der Belgier nach seiner Verletzungspause laut Coach Rose noch keine Option für die vollen 90 Minuten ist.
Im Fall der Fälle könnten Hazard und Donyell Malen Mittelstürmer Erling Haaland in einem 4-3-3 flankieren. Mit Reus wäre ein 4-4-2 mit Malen oder Hazard in einer Doppelspitze mit Haaland wahrscheinlicher.