Auf der Suche nach dem nächsten Haaland: Absage aus Schweden
Nicht jedes Riesentalent ist davon überzeugt, dass der BVB für die Entwicklung die beste Wahl wäre. Wie nun bekannt wurde, blitzte Borussia Dortmund beim schwedischen Sturmjuwel Oscar Vilhelmsson (18) von IFK Göteborg ab.
„Ich hatte das Gefühl, dass es zum Wechseln noch ein bisschen zu früh für mich war“, so Oscar Vilhelmsson im schwedischen Podcast „BB-Podd“. Vilhelmsson, der von verschiedenen Klubs umworben war, unterzeichnete stattdessen einen Profivertrag bei IFK Göteborg. Dieser ist nun bis Sommer 2023 datiert.
„Ich habe großes Vertrauen in IFK Göteborg gespürt. Sie glauben an mich und ich glaube daran, dass sie den richtigen Plan für mich haben“, so das 18-jährige Sturmtalent weiter. Der schwedische U19-Nationalspieler stand für Göteborg bislang in 14 Pflichtspielen auf dem Feld. Dabei erzielte er ein Tor und legte einen Treffer auf. Erst vor wenigen Wochen wurde der 1,88 Meter große Mittelstürmer 18 Jahre alt. Vilhelmsson dürfte im Fokus der europäischen Topklubs bleiben.
Watzke realistisch: „Du fängst wieder von vorne an“
Auf der Suche nach dem nächste Talent à la Erling Braut Haaland (21) haben die Borussen schon länger ihre Fühler in alle Richtungen ausgestreckt. Heiß gehandelt werden unter anderem auch Karim Adeyemi (19) von Red Bull Salzburg oder Dusan Vlahovic (21) von der AC Florenz. Medienberichten zufolge sind auch Julian Alvarez (21) von River Plate, Amine Gouiri (21) von OGC Nizza oder Reyes Cleary (17) von West Bromwich Albion ein Thema.
„Irgendwann werden beste Spieler weggekauft und du fängst wieder von vorne an“, so BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (62) im „OMR“-Podcast. „Dauerhaft eine europäische Spitzenmannschaft zu entwickeln ist schwer, wenn du es nicht schaffst, über drei, vier Jahre deine Spieler zu halten. Auf diesem Niveau sind wir noch nicht.“ Watzke macht sich also auch keine Illusionen, Haaland über 2022 langfristig halten zu können. Im kommenden Sommer kann der Norweger für rund 75 Millionen Euro wechseln.