Reha-Zoff beim BVB: Haaland flog gegen den Willen der Verantwortlichen nach Spanien
Borussia Dortmund wird in den kommenden Wochen auf Erling Haaland verzichten müssen. Der Stürmer hat sich einen Muskelbündelriss zugezogen und droht für den Rest des Jahres auszufallen. Der 21-jährige Norweger absolviert derzeit seine Reha im spanischen Marbella. Aktuellen Medienberichten zufolge war die Auslands-Reha nicht mit den BVB-Verantwortlichen abgesprochen.
Das Verletzungspech hat in den vergangenen Wochen ordentlich zugeschlagen in Dortmund. Bei der 1:2-Pleite gegen RB Leipzig musste Marco Rose zuletzt auf acht verletzte Spieler verzichten. Vor allem der Ausfall von Top-Torjäger Erling Haaland schmerzt den BVB. Der Norweger ist die Lebensversicherung der Schwarz-Gelben, steht der Borussia aufgrund eines Muskelbündelriss jedoch mehrere Wochen nicht zur Verfügung. Als wäre dies nicht schon schlimm genug, droht nun auch noch ein Reha-Zoff rund um den Shootingstar.
Haaland ignoriert BVB-Wunsch
Wie „Sport BILD“ berichtet, haben die Verantwortlichen beim BVB zuletzt entschieden, dass alle verletzten Spieler ihre Reha in Dortmund absolvieren sollen – auch Erling Haaland. Rose persönlich soll den Spielern diese Entscheidung mitgeteilt haben. Laut dem Blatt kam diese „Ansage“ bei der Haaland-Seite nicht allzu gut an. Kurz nach der BVB-Anweisung meldete sich Haaland-Berater Mino Raiola mit einem Schreiben beim BVB und verkündete, dass sein Schützling die Reha im Ausland absolvieren wird. Der Youngster machte sich bereits Ende der vergangenen Woche, vor dem Leipzig-Spiel, auf den Weg ins spanische Marbella.
Auch wenn Haaland in der Vergangenheit bereits im Ausland an seinem Comeback gearbeitet hat, dürfte die BVB-Bosse alles andere als erfreut sein, dass der Angreifer sich ein Sonderrecht herausnimmt, gegen den Willen des Klubs. Auch bei den Kollegen dürfte dieses Verhalten auf wenige Verständnis stoßen.