Beim gestrigen 1:4 seiner armenischen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation gegen Deutschland steuerte Henrikh Mkhitaryan (32) den einzigen Treffer seines Teams bei. Nun hat der Offensivmann verraten, dass er eines Tages nach Dortmund zurückkehren wolle. Dabei wären verschiedene Funktionen denkbar.
Von 2013 bis 2016 verzückte Henrikh Mkhitaryan die Fans von Borussia Dortmund, absolvierte 140 Pflichtspiele, schoss 41 Tore und legte 49 Treffer auf. Es folgte ein 42-Millionen-Euro-Wechsel zu Manchester United in die englische Premier League. Über den FC Arsenal London landete er schließlich beim AS Rom und spielt derzeit unter Trainer Jose Mourinho (58).
Doch Mkhitaryans Abgang aus Dortmund dürfte den schwarzgelben Anhängern noch in negativer Erinnerung geblieben sein. Der Vorwurf: Er würde nur dem Lockruf des Geldes folgen. Zwischenzeitlich schien es, der Armenier würde seinen Abgang provozieren wollen.
„Das ist Quatsch! Ich habe Fußball nie wegen des Geldes gespielt, sonst wäre ich nach Russland oder woanders hingegangen“, so Mkhitaryan in einem Interview mit „Sport1“. Für ihn sei es ein „großer Traum“ gewesen, in England zu spielen. „Ich war glücklich in Dortmund, aber manchmal muss man harte Entscheidungen treffen, die vielleicht nur einmal im Leben kommen, und auf sein Herz hören“, so der heute 32-Jährige weiter.
Mkhitaryan-Vertrag läuft aus – Zukunft in Dortmund?
Henrikh Mkhitaryans Vertrag bei der AS Rom läuft im Sommer 2022 aus. Wie geht es weiter? Kann er sich sogar eine Rückkehr zum BVB vorstellen? In der Tat! „Ich weiß nicht, ob als Spieler, aber auf jeden Fall als Zuschauer“, so der 94-fache armenische Nationalspieler.
2016 gab es auch mit BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (62) Streit, der Mkhitaryan aufgrund seines Wechsels scharf anging. „Zwischen mir und Herrn Watzke ist alles okay! Wir haben uns danach sogar einmal getroffen und auch noch telefoniert. Ich werde nichts Schlechtes über ihn sagen“, gibt sich Mkhitaryan versöhnlich.
Mkhitaryan wäre nicht der einzige Dortmund-Rückkehrer in den letzten Jahren. Auch Mario Götze und Mats Hummels (beide zum FC Bayern München und zurück), Shinji Kagawa (zu Manchester United und zurück) oder Nuri Sahin (zu Real Madrid, nach Liverpool und zurück) kamen nach Transfers zu Groß-Klubs wieder nach Dortmund zurück.