Statistiken und Analysen werden im Fußball immer wichtiger. Mittlerweile gibt es vielerlei Tools, die speziell für Trainerteams von Profi-Mannschaften entwickelt wurden. Borussia Dortmund hat nun mit „StatsBomb“ eine neue Partnerschaft arrangiert.
Wie Borussia Dortmund mitteilt, hat man sich dazu „verpflichtet, die Eventdaten von StatsBomb (…) und die IQ-Analysesoftware in allen Bereichen des Klubs zu verwenden, einschließlich ihrer Leistungs-, Gegner- und Rekrutierungsanalysen“. Mit dem neuen Partner möchten die Schwarzgelben ihrer Konkurrenz in der Bundesliga einen Schritt voraus sein. Die Vorfreude im Klub ist nun entsprechend groß.
Mit dem Tool würden sich ganz neue Möglichkeiten für Trainer Marco Rose (45) und sein Team ergeben. „Wir haben den Ehrgeiz, möglichst gute und innovative Lösungen in unserer täglichen Arbeit umzusetzen“, so Kai-Norman Schulz (47), der beim BVB den Bereich Sporttechnologien leitet. „Wir freuen uns daher, mit StatsBomb zusammenzuarbeiten, einem Unternehmen, das einen sehr interessanten Eventdatenansatz entwickelt und uns auf verschiedene Weise zur Verfügung stellt.“ Der Chefanalytiker weiter: Wir freuen uns auf eine hoffentlich erfolgreiche Zusammenarbeit.“
Mit StatsBomb landet der BVB beim vermeintlichen Marktführer
Auch Ismail Tari, StatsBomb-Geschäftsentwickler, hat sich zu Wort gemeldet. Er berichtet von einer Partnerschaft mit einem „der renommiertesten und am besten geführten Klubs Europas. Borussia Dortmund hat eine lange Tradition in der intelligenten Arbeitsweise. Wir freuen uns, sie auf diesem Weg zu begleiten, indem wir ihnen Zugang zu den besten verfügbaren Daten- und Analysetools bieten.“ Tari selbst war zuvor Assistent der Leitung im NLZ von Greuther Fürth, bevor er zu StatsBomb wechselte.
Das Unternehmen StatsBomb wurde im Jahr 2016 von Ted Knutson gegründet. Laut eigenen Angaben sieht man sich mittlerweile als „das weltweit am schnellsten wachsende Unternehmen für Fußballdaten“. StatsBomb gewann auch bereites einige Entwickler-Preise. Die Tools werden bereits von Mannschaft aus aller Welt genutzt – nun mit Borussia Dortmund auch in der deutschen Bundesliga. Die Daten und Softwares werden nun umgehend genutzt. Nutznießer sind vor allem Cheftrainer Marco Rose und seine Assistenten Alexander Zickler (47) und René Maric (29).