Kehl plant „vertrauliche Gespräche“ mit Moukoko – Sturmtalent soll unbedingt verlängern

Obwohl die Personalie Erling Haaland in der Öffentlichkeit viel Raum einnimmt und Borussia Dortmund gleichzeitig die Bemühungen um Karim Adeyemi, der im Sommer von Red Bull Salzburg kommen soll, intensiviert hat, rückte zu Beginn der Woche ein anderer Angreifer in den Blickpunkt.

Youssoufa Moukoko bzw. dessen Berater Patrick Williams ließ mit der Aussage aufhorchen, dass eine Verlängerung des 17 Jahre alten Sturmtalents beim BVB über das aktuelle Vertragsende am 30. Juni 2023 hinaus „kein Selbstgänger“ sei. Vielmehr erklärte Williams, dass Moukoko in der aktuellen Phase seiner Karriere mehr Spielpraxis benötige als es momentan in Dortmund der Fall ist.

Dortmunds Lizenzspielerleiter und künftige Sportdirektor Sebastian Kehl ging nun via „Bild“ auf die Aussagen von Williams ein und verwies berechtigterweise darauf, dass Moukokos geringe Anzahl an Einsätzen nicht zuletzt auf die vielen Verletzungspausen des Youngsters zurückzuführen sind: „Youssoufa ist ein Talent aus unserer eigenen Jugend, er stand uns aber seit dem Sommer aufgrund diverser Verletzungen leider selten für längere Zeit zur Verfügung.“

Kein Haaland-Ersatz auch wegen Moukoko

Kehl betonte überdies, weiter große Stücke auf Moukoko zu halten, kritisierte zwischen den Zeilen aber den Weg des Beraters über die Öffentlichkeit: „Das ändert an unserer hohen Wertschätzung nichts, wir befinden uns auch längst im Austausch mit ihm und seinem Berater. Allerdings ziehen wir es vor, die Dinge vertraulich miteinander zu besprechen.“

Das Ziel dieser vertraulichen Gespräche ist nach Informationen der „Bild“ klar. Der BVB will unbedingt längerfristig mit Moukoko verlängern, an dessen Durchbruch man in Dortmund nach wie vor glaubt. Auch deshalb soll die BVB-Verantwortlichen darauf verzichten, trotz des aktuellen Ausfalls von Haaland noch kurzfristig bis zum Ende der Wintertransferperiode einen neuen Stürmer hinzuzuholen.