Bayern, Leipzig und BVB buhlen um Rechtsverteidger Djed Spence
Mit Thomas Meunier, Mateu Morey und Felix Passlack hat Borussia Dortmund zwar gleich drei Rechtsverteidiger unter Vertrag, doch beim jüngsten 1:1 in Augsburg agierte vor einer Dreierkette mit Allrounder Emre Can als rechtem Glied keiner aus diesem Trio auf der rechten Außenbahn, sondern mit Thorgan Hazard ein nomineller Offensivspieler.
Während Meunier und Morey verletzungsbedingt fehlten und möglicherweise auch für den Rest der Saison ausfallen, spielt Passlack in den Überlegungen von Trainer Marco Rose allenfalls eine untergeordnete Rolle. Das Eigengewächs zählt zwar meist zum Spieltagskader, kam aber seit Ende Oktober in der Bundesliga nicht mehr zum Zug.
Zahlreiche Vereine an Spence interessiert
Trotz eines bis 2023 laufenden Vertrages dürften die Dortmunder Verantwortlichen dem 23-Jährigen im Sommer einen Wechsel nahe legen. Derweil bleibt abzuwarten, wie Morey nach seinem im Mai 2021 erlittenen Totalschaden im Knie zurückkommt. Fest eingeplant ist für die neue Saison aus dem Rechtsverteidiger-Trio aktuell nur Meunier, mit dessen Leistungen man beim BVB aber auch nicht vollends zufrieden ist.
Dazu passt, dass immer wieder Gerüchte um einen neuen Rechtsverteidiger auftauchen. Nachdem der BVB zuletzt schon mit Jeremie Frimpong von Bayer Leverkusen in Verbindung gebracht worden ist, zählt „Sky Sports“ die Borussia zu den Interessenten für Djed Spence. Der 21-Jährige ist in dieser Saison vom FC Middlesbrough an Nottingham Forest ausgeliehen und hat sich mit starken Leistungen in der zweiten englischen Liga für zahlreiche Vereine aus der Premier League, aber auch aus Spanien, Italien und Deutschland interessant gemacht, darunter offenbar auch der FC Bayern München, RB Leipzig und Manchester City.
Eine im Raum stehende Ablöseforderung von zehn bis 15 Millionen Euro würde den Engländer mit jamaikanischen Wurzeln indes nicht ganz günstig machen.