BVB bleiben bei Haaland-Verkauf wohl nur 50 Millionen Euro
Eigentlich tröstet man sich im BVB-Lager über den wohl unvermeidlichen Weggang von Erling Haaland damit hinweg, dass wenigstens die Kasse ordentlich klingelt und der Club mit den Transfererlösen seinerseits wieder auf Einkaufstour gehen kann. Jetzt wird aber bekannt, dass Borussia Dortmund nur ein weitaus geringerer Teil der festgeschriebenen Ablöse von 75 Millionen bliebe, als allgemein angenommen.
So berichtet Spox davon, dass nicht nur seine bisherigen Clubs Bryne FK, Molde FK und Red Bull Salzburg ebenfalls Anteile aus dem Erlös erhalten. Außerdem würde auch noch Haalands Berater Mino Raiola eine Provision in Höhe von zehn Millionen Euro zustehen. Somit schmelzen die zu erwartenden Einnahmen doch deutlich zusammen.
Als wahrscheinlichster neuer Club von Erling Haaland gilt derzeit Manchester City, auch wenn eine endgültige Entscheidung offenbar immer noch nicht gefällt wurde. Einzige verbliebene realistische Alternative soll Real Madrid sein, da der FC Barcelona schon vor längerer Zeit abgewunken hat.
Haaland nur noch wenige Spiele im BVB-Dress
Einer dieser beiden Clubs müsste ein Gesamtpaket von etwa 300 Millionen Euro aufbringen, um den norwegischen Nationalspieler zu verpflichten. Darin enthalten wäre neben der Ablöse auch das ziemlich üppige Gehalt über mehrere Saisons hinweg. Kolportiert werden 175 Millionen Euro an Gehalt bei einer Laufzeit von fünf Jahren. Außerdem kämen noch ein Signing Fee sowie weitere Provisionen, u. a. für Erlings Vater Alf-Inge Haaland hinzu.
Zwar kann der BVB mit 50 Millionen Euro auf einem durch Corona etwas abgekühlten Transfermarkt immer noch gut fündig werden. Es sind aber eben nur zwei Drittel der vereinbarten Transfersumme, die dem Dortmunder Bundesligisten schließlich zur Verfügung stehen werden.