Julian Draxler ist Ur-Schalker, durchlief 10 Jahre lang die dortige Knappenschmiede und wechselte nach vier Saisons als Profi über die Zwischenstation VfL Wolfsburg zu Paris St. Germain. Dort soll er gerüchteweise im Sommer aussortiert werden, was zu einem weiteren Gerücht führt: dass der BVB an einer Verpflichtung von Julian Draxler interessiert sein könnte.
So berichtet etwa Goal.com, dass Borussia Dortmund neben Bayer Leverkusen und Hertha BSC einer von drei deutschen Clubs sein soll, die schon mal bei Julian Draxler vorgefühlt hätten, ob dieser sich einen Wechsel zu ihnen vorstellen könnte.
Zwar besitzt der Confed-Cup-Sieger von 2017 noch einen Vertrag bis 2024 in Paris. Doch die für gewöhnlich gut unterrichtete französische Sportzeitung „L’Equipe“ berichtete, dass er einer von sieben, acht Spielern sei, die PSG im Sommer verkaufen wolle. Eine Ablöse würde also fällig werden. Trotz des Umstands, dass Draxler die meisten seiner 24 Einsätze in dieser Saison nicht einmal von Anfang an bestritt, dürfte diese nicht allzu gering ausfallen.
Immerhin spielt er gegenwärtig in einem Kader mit Lionel Messi oder Neymar, also der Creme de la Creme im Weltfußball. Dabei dann eher nur Ergänzungsspieler zu sein, ist keine Schande.
Draxler bald nicht mehr mit Messi?
Doch die Frage wäre im Falle des BVB natürlich auch, ob sich solch ein Ur-Schalker wie Julian Draxler einen Wechsel nach Dortmund überhaupt vorstellen könnte. Gleichwohl wechselten im Laufe der Jahre bekanntlich schon etliche Spieler von S04 zum BVB und umgekehrt, teilweise sogar direkt zwischen beiden Clubs hin und her.
Doch die drei deutschen Clubs stehen ohnehin mit ihrem Interesse offenbar nicht allein. So sollen auch einige Clubs aus der englischen Premier League zumindest nicht abgeneigt sein, sich mit der Idee einer Verpflichtung von Julian Draxler zu beschäftigen.
Er selbst sei generell wechselwillig, wolle wieder mehr in einen regelmäßigen Spielrhythmus kommen. Dies strebt Julian Draxler sicher auch in Hinblick auf eine eventuelle Teilnahme an der WM 2022 an, welche diesmal erst im Winter des Kalenderjahres gespielt wird.