Abgang von Manuel Akanji rückt näher – Drei Top-Klubs werben um den Innenverteidiger
Am gestrigen Montag hat Borussia Dortmund die schon seit längerem im Raum stehende Verpflichtung von Nico Schlotterbeck auch offiziell bestätigt. Der Jung-Nationalspieler wechselt im Sommer vom SC Freiburg zum BVB und ist damit nach Niklas Süle (FC Bayern München) bereits der zweite neue Innenverteidiger, der dazu beitragen soll, in der neuen Saison die Anzahl der Gegentore von aktuell 50 nach 32 Spieltagen drastisch zu reduzieren.
Zusammen mit Mats Hummels werden Schlotterbeck und Süle aller Voraussicht nach um die beiden Plätze im Zentrum einer Viererkette kämpfen, wobei das Trio auch gemeinsam eine Dreierkette bilden könnte. Dahinter könnte der im Vorjahr aus dem Nachwuchs von Paris St. Germain gekommene Soumaïla Coulibaly künftig eine größere Rolle spielen, wohingegen drei aktuell noch dem Kader von Trainer Marco Rose angehörende Abwehrspieler den Verein wohl verlassen werden.
Man United in der Favoritenrolle
Nahezu sicher ist der Abgang des vom VfL Wolfsburg nur ausgeliehenen Marin Pongracic und auch bei Dan-Axel Zagadou, dessen Vertrag ausläuft, sieht es schon seit längerem nicht mehr nach einer Verlängerung aus.
Und dass der BVB auch ohne Manuel Akanji plant, ist spätestens mit der Schlotterbeck-Verpflichtung klar. Nun geht es für die BVB-Verantwortlichen freilich noch darum, für den noch bis 2023 gebundenen, aber dennoch wechselwilligen Schweizer Nationalspieler eine möglichst hohe Ablöse herauszuholen. Rund 30 Millionen Euro schweben der Borussia vor. Dabei ist es mutmaßlich kein Nachteil, dass sich inzwischen neben dem schon seit geraumer Zeit interessierten Manchester United weitere Klubs ins Rennen um Ajanji eingeschaltet haben. Laut „Bild“ wollen auch der FC Arsenal und Juventus Turin Akanji für sich gewinnen, dessen Tendenz allerdings wohl zu Man United geht.