Bei zwei der drei Namen, die in diesem Kontext genannt werden, wusste man ohnehin von recht ernsthaften Wechselgedanken: Julian Brandt und Youssoufa Moukoko. Sie werden nun definitiv bleiben. Doch der dritte in Medien kursierende Name lässt aufhorchen.
Denn kein Geringerer als Marco Reus wird da auch genannt bei jenen Spielern, die sich aufgrund der Rückkehr zum vorigen Trainer Edin Terzic für einen Verbleib bei Borussia Dortmund entschieden haben. Hätte Marco Reus, gebürtiger Dortmunder, Urgestein und Kapitän der Mannschaft, sich wirklich von Schwarz-Gelb trennen wollen? Wie ernsthaft dessen Überlegungen waren, den Verein zu verlassen, wird im verlinkten Beitrag nicht erwähnt. Völlig frei erfunden dürfte dieser Umstand aber wohl nicht sein.
Umso größer sollte jetzt die Erleichterung bei den Fans des BVB sein, dass eine absolute Identifikationsfigur wie Marco Reus kein Bestandteil des personellen Umbruchs bei der Borussia sein wird.
Bei Julian Brandt darf man zudem hoffen, dass er an seine individuell beste Saison, so schlecht sie auch insgesamt für den BVB lief, anknüpft und seine Entwicklung vielleicht sogar noch vorantreiben kann. Immerhin 17 Scorerpunkte gelangen Julian Brandt in der vorigen Saison, die zahlenmäßig beste Ausbeute, seit er für den BVB kickt.
Reus und Terzic sollen sehr gutes Verhältnis pflegen
Auch für Yousouffa Moukoko ist die Rückkehr von Edin Terzic offenbar eine solch gute Nachricht, dass auch er in Dortmund bleiben wird. Während er noch unter Terzic zu seinem Debüt in der Bundesliga gekommen war, spielte er unter Marco Rose so gut wie gar keine Rolle. Deshalb hatte Moukoko mit einem vorzeitigen Weggang aus dem Revier geliebäugelt. Doch auch das ist laut Bericht nun komplett vom Tisch.
Gleich drei Spieler also, für die der neue, alte Trainer ein Argument zum Bleiben ist. Zumindest mit diesem Trio dürfte die Zusammenarbeit mit Edin Terzic also zunächst mal unter einem guten Stern wiederbeginnen.
Vielleicht ist es also tatsächlich die richtige Entscheidung, auf den zwar noch jungen, in seiner kurzen Zeit als Cheftrainer aber bewährten Edin Terzic zu setzen.