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Dortmunds Chefscout Pilawa von der Konkurrenz heiß umworben

Markus Pilawa
Foto: IMAGO

Hinter den Kulissen werden viele Weichen oft von Köpfen gestellt, die in der Öffentlichkeit kaum präsent sind. Beim BVB ist Chefscout Markus Pilawa eine solcher Figuren, denen offenbar in der Bundesliga hohe Wertschätzung entgegengebracht wird. Denn Pilawa soll gleich von zwei Bundesligisten umworben werden.



Einer von diesen beiden Interessenten ist der direkte Nachbar von Borussia Dortmund, der VfL Bochum. Dort aber soll Markus Pilawa nicht als Chefscout tätig werden. Vielmehr bietet man Pilawa noch höhere Aufgaben an. Denn beim VfL Bochum hat der bisherige Sportdirektor Sebastian Schindzielorz seinen Rückzug von diesem Posten angekündigt, welcher auch zeitnah erfolgen soll. Daher muss natürlich ein Nachfolger gefunden werden. Und diesen sieht man beim VfL Bochum in genau jenem Markus Pilawa, der eigentlich noch bis 2023 vertraglich an den BVB gebunden ist.

Doch derartige Vereinbarungen sind im Fußball bekanntlich oft leicht zu lösen, wenn anders gelagerte Interessenskonstellationen entstehen. Und der VfL Bochum soll sogar bereits erste Gespräche mit Markus Pilawa geführt haben, wie Sky zu berichten weiß. Wie nahe man sich dabei bezüglich einer Zusammenarbeit gekommen ist, wurde nicht bekannt.

Klar ist aber, dass man Pilawa beim VfL Bochum gerne in einer Konstellation mit Ilja Kaenzig als Geschäftsführer und ihm selbst als sportlich Verantwortlichem sähe.

Pilawa bald zurück bei „seinem“ VfL Bochum?

Ob auch der zweite Interessent aus der Bundesliga, Hertha BSC, mit einer vergleichbar attraktiven Position locken kann, ist nicht bekannt. Wohl aber, dass man auch in der Hauptstadt Interesse hätte, das große Fachwissen sowie das Netzwerk von Pilawa für den eigenen Erfolg zu nutzen. Ebenfalls unbekannt ist, anders als im Falle des VfL Bochum, ob Pilawa überhaupt interessiert wäre, zu Hertha BSC und damit gänzlich weg aus dem Revier zu wechseln.

Nicht gerade geringer werden die Chancen des VfL auf eine Verpflichtung von Markus Pilawa sicher durch den Umstand, dass dieser in Bochum geboren und aufgewachsen ist. Beim VfL arbeitete er dann auch als Scout und Co-Trainer der II. Mannschaft, ehe er 2012 zu Borussia Dortmund wechselte. Für Pilawa wäre es also eine Rückkehr zu seinem alten Club, den er zudem dann anders als in den letzten Jahren in der Bundesliga begleiten würde.

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