Antonios Papadopoulos vor dem Absprung? – England lockt das Defensivtalent

Obwohl mit Niklas Süle und Nico Schlotterbeck bereits zwei neue Hochkaräter für die Innenverteidigung hinzugeholt worden sind, hält Borussia Dortmund dem Vernehmen nach weiterhin Ausschau nach Verstärkung für das Abwehrzentrum. Gesucht wird wohl ein vierter Innenverteidiger neben Süle, Schlotterbeck und Mats Hummels, wobei zuletzt die Namen Joseph Okumu (KAA Gent), Calvin Bassey (Glasgow Rangers) und Ronnie Edwards (Peterborough United) die Runde machten.

Weil Marin Pongracic nach seiner Ausleihe zum VfL Wolfsburg zurückkehrt, der auslaufende Vertrag von Dan-Axel Zagadou nicht verlängert wird und es Manuel Akanji ein Jahr vor Vertragsende in die Premier League zieht, ist im Moment der 18-jährige Soumaïla Coulibaly Innenverteidiger Nummer vier. Defensiv-Allrounder Emre Can, der schon häufiger im Abwehrzentrum eingesprungen ist, würde der BVB unterdessen bei einem passenden Angebot auch keine allzu großen Steine in den Weg legen.

Drei Einsätze bei den Profis

Und möglicherweise kommt es im zentralen Defensivbereich noch zu einem weiteren Abgang. Antonios Papadopoulos, der in der abgelaufenen Saison zu zwei Kurzeinsätzen in der Bundesliga kam, im DFB-Pokal beim SV Wehen Wiesbaden (3:0) die kompletten 90 Minuten absolvierte und ansonsten 26 Drittliga-Spiele für die U23 des BVB bestritten hat, soll nach Informationen der „Bild“ Angebote der englischen Zweitligisten Luton Town und Preston North End vorliegen haben.

Der 22-Jährige, der vor einem Jahr vom Halleschen FC verpflichtet wurde und eine gute Entwicklung genommen hat, besitzt beim BVB vermutlich nicht die ganz großen Chancen auf einen dauerhaften Aufstieg in den Bundesliga-Kader und könnte in England zumindest zweiklassig spielen. Ein Jahr vor Vertragsende scheint der Abgang von Papadopoulos durchaus wahrscheinlich und würde dem BVB laut „Bild“ immerhin rund 1,5 Millionen Euro in die Kassen spülen.