Poker um Enrico Maaßen läuft – Millionenablöse für den BVB?
Noch am Sonntag hatte sich Sebastian Kehl in seiner Funktion als neuer Sportdirektor von Borussia Dortmund irritiert über Meldungen gezeigt, dass Enrico Maaßen nicht nur der Wunschkandidat des FC Augsburg für den vakanten Trainerposten ist, sondern auch betont, bislang in der Angelegenheit nur ein Gespräch geführt zu haben.
Inzwischen aber sind wohl weiter Unterredungen gefolgt, gilt ein Engagement Maaßens in Augsburg doch mittlerweile als wahrscheinlich. Während der Noch-Trainer der U23 des BVB mit den Fuggerstädtern bereits so gut wie einig sein soll, müssen beide Vereine aber noch auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Klar ist dabei, dass die Borussia angesichts von Maaßens bis 2024 laufendem Vertrag die Zügel in der Hand hält und den 38 Jahre alten Fußball-Lehrer nicht ohne Weiteres ziehen lassen wird.
Maaßens Arbeit wird vielerorts registriert
Nach Informationen der „Sport Bild“ soll die Borussia vielmehr eine Ablöse in Höhe von einer Million Euro für Maaßen verlangen, der nach seiner Verpflichtung vom SV Rödinghausen im Sommer 2020 die U23 zunächst in die 3. Liga geführt und nun souverän den Klassenerhalt geschafft hat.
Diese Ergebnisse und der Fakt, dass mehrere von Maaßens Schützlingen wie etwa Steffen Tigges, Ansgar Knauff oder Tobias Raschl den Sprung in die Bundesliga geschafft haben, haben schon in den letzten Monaten immer wieder andernorts Aufmerksamkeit erregt. Bislang allerdings waren vorhandene Anfragen unter anderem aus Russland oder der Schweiz aber offenbar nicht attraktiv genug. Die Chance, in Augsburg in der Bundesliga arbeiten zu können, will Maaßen nun aber offenbar wahrnehmen.