Weniger Ablöse für Manuel Akanji? – Arsenal spekuliert offenbar auf sinkende Preise
Das Vorhaben von Borussia Dortmund, nach bislang sechs externen Neuverpflichtungen und mehreren in den Profikader aufgerückten Eigengewächsen den einen oder anderen Spieler abzugeben und so die Gehaltsliste zu entlasten, kommt weiterhin nur schleppend voran. Zwar zeichnet sich inzwischen ein Abschied von Steffen Tigges zum 1. FC Köln ab, der sogar in Form eines fixen Wechsels und nicht nur als Ausleihe über die Bühne gehen soll, doch teure Verkäufe lassen abgesehen vom längst abgewickelten Transfer von Erling Haaland zu Manchester City auf sich warten.
Insbesondere fehlt weiterhin ein konkretes Angebot für Manuel Akanji, der dem BVB frühzeitig signalisiert hat, seinen 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängern und am liebsten schon in diesem Sommer in die Premier League wechseln zu wollen. Mit Niklas Süle und Nico Schlotterbeck hat die Borussia auch deshalb gleich zwei neue Hochkaräter für die Innenverteidigung hinzugeholt, weil fest mit Akanjis Abschied gerechnet wurde und noch immer wird.
Arsenal hat keinen Druck
Manchester United soll Akanji zwar lange umworben haben, doch nach dem Trainerwechsel bei den Red Devils von Ralf Rangnick zu Erik ten Hag ist es diesbezüglich ruhig geworden. Der FC Arsenal beschäftigt sich derweil laut der „Sun“ zwar durchaus mit dem 26 Jahre alten Schweizer, ist im Abwehrzentrum aber eigentlich schon ordentlich aufgestellt und hat somit keinen Druck.
Vielmehr wollen die Gunners dem Bericht zufolge auf Zeit spielen und spekulieren offenbar auf sinkende Preise. Aktuell sollen sich die Dortmunder Ablösevorstellungen noch auf etwa 25 Millionen Euro belaufen, doch je näher das Ende der Transferperiode rückt, umso verhandlungsbereiter dürfte der BVB sein. Schließlich soll das Szenario, Akanji in einem Jahr ablösefrei zu verlieren, tunlichst vermieden werden.