Obwohl bereits sechs externe Neuzugänge präsentiert werden konnten, dazu einige Akteure aus der U19 in den Profikader aufrücken, sind die Planungen von Borussia Dortmund für die neue Saison noch lange nicht abgeschlossen. Ganz oben auf der Wunschliste stehen noch ein Mittelstürmer als Nachfolger von Erling Haaland (Manchester City) und ein linker Verteidiger, der aber nur dann kommen wird, wenn einer der unter Vertrag stehenden Linksverteidiger Nico Schulz oder Raphael Guerreiro den Verein verlässt.
Während bei Guerreiro weiterhin Spekulationen um einen Wechsel zum FC Barcelona im Raum stehen, wäre Schulz grundsätzlich bereit zu einer Veränderung. „Der Nico hat nicht gespielt, ist mit sich unzufrieden, sucht eine neue sportliche Herausforderung, ist sehr offen für einen Wechsel. So ist das, wenn es nicht passt, wenn man sich nicht mehr schätzt“, gab Berater Roger Wittmann in der der „Bild“-Sendung „Intornational“ einen Einblick in den aktuellen Stand. Wittmann betonte freilich auch, dass es für seinen Schützling in jeglicher Hinsicht passen müsse: „Er wird nicht wechseln, nur damit er gewechselt ist. Er wird zu einem guten Klub gehen und wenn das nicht klappt, dann eben bleiben.“
Dagba kann PSG verlassen
Sollte ein Abnehmer für Schulz und/oder Guerreiro gefunden werden, wäre wohl David Raum erste Wahl bei der angedachten Verpflichtung eines neuen Linksverteidigers. Ob sich ein Transfer des Nationalspielers von der TSG 1899 Hoffenheim realisieren lässt, ist angesichts einer zu erwartenden Ablöse von mindestens 30 Millionen Euro fraglich.
Eine mögliche Alternative könnte Colin Dagba darstellen, der laut „RMCsport“ Paris St. Germain verlassen darf und den die BVB-Verantwortlichen dem Bericht zufolge grundsätzlich schätzen. Allerdings ist der 23-jährige Franzose eigentlich Rechtsverteidiger und wäre für links nicht die Ideallösung. Und für rechts stehen mit Thomas Meunier, Mateu Morey, Lion Semic und Felix Passlack aktuell bereits vier Optionen im Kader.