Abnehmer für Manuel Akanji in Sicht? – Inter Mailand zeigt offenbar Interesse
Trotz des Verkaufs von Erling Haaland steht bei Borussia Dortmund im bisherigen Transfersommer nur ein kleines Plus zu Buche. Um nach Nico Schlotterbeck, Karim Adeyemi, Niklas Süle, Salih Özcan, Alexander Meyer noch weitere Neuzugänge hinzuholen zu können, die idealerweise direkt eine Verstärkung bedeuten, müssen erst einmal Spieler abgegeben und Transfererlöse erzielt werden.
Als Verkaufskandidat Nummer eins gilt dabei seit Wochen Manuel Akanji, der am heutigen 1. Juli in sein letztes Vertragsjahr beim BVB geht und sich keinesfalls im nächsten Sommer ablösefrei verabschieden soll. Erst recht nicht, weil mit Süle und Schlotterbeck bereits zwei neue Hochkaräter für die Innenverteidigung verpflichtet wurden und mit Mats Hummels noch ein dritter im Kader steht, sodass ohnehin schon mit einem heißen Kampf um die Stammplätze zu rechnen ist.
Zwei Inter-Verteidiger andernorts begehrt
Galt ein Wechsel von Akanji in die englische Premier League lange Zeit als nahezu sicher und Manchester United als designierter Abnehmer, stellt sich die Situation inzwischen etwas anders dar. England dürfte zwar nach wie vor das Wunschland des Schweizer Nationalspielers sein, der aber vermutlich auch offen ist für Anfragen von Top-Klubs aus anderen Ligen – vielleicht auch aus der Serie A.
Denn laut der „Gazzetta dello Sport“ könnte Akanji bei Inter Mailand ein Thema werden. Die Nerazzurri verlieren mit Milan Skriniar und Alessandro Bastoni möglicherweise zwei von drei Spielern aus der Stammdreierkette und sollen laut dem italienischen Sportblatt als potentiellen Ersatz Akanji im Blick haben. Auf 25 bis 30 Millionen Euro Ablöse hofft der BVB für den 26-Jährigen, wobei Inter angesichts eines eingeschlagenen wirtschaftlichen Konsolidierungskurses hohe Ablösezahlungen eigentlich vermeiden möchte. Kommt für Bastoni und/oder Skriniar aber Geld in die Kasse, könnte ein Teil davon und damit durchaus eine Summe, die den Dortmunder Vorstellungen entspricht, aber in einen Nachfolger reinvestiert werden.