BVB bangt um Millioneneinnahmen: Manuel Akanji bei Inter Mailand nur dritte Wahl?
Natürlich ist das Transferfenster noch bis zum 1. September und damit knapp zwei Monate lang geöffnet, doch 24 Tage vor dem ersten Pflichtspiel der neuen Saison im Rahmen des DFB-Pokals beim TSV 1860 München wachsen bei Borussia Dortmund die Sorgen, dass die noch erhofften Transfereinnahmen nicht oder nicht in der angestrebten Höhe realisiert werden können, dementsprechend auch noch angedachte Investitionen in einen neuen Linksverteidiger – konkret David Raum – erschwert würden.
Während Interessenten für Raphael Guerreiro und Nico Schulz, die im Moment die Kaderplätze für die linke Abwehrseite besetzen, bislang nicht vorhanden oder zumindest noch nicht auf den Plan getreten sind, ist auch in der Personalie Manuel Akanji weiterhin Geduld gefragt.
Bislang kein konkretes Angebot aus England
Der Schweizer Nationalspieler hat frühzeitig signalisiert, beim BVB nicht über 2023 hinaus verlängern, sondern nach Möglichkeit schon in diesem Sommer wechseln zu wollen, woraufhin sich die Borussia in der Innenverteidigung mit Nico Schlotterbeck und Niklas Süle neu aufgestellt hat. Das allseits erwartete Angebot von Manchester United ist bislang allerdings ausgeblieben und auch weitere Offerten aus der englischen Premier League, in die es Akanji bevorzugt ziehen soll, liegen bisher dem Vernehmen nach nicht vor.
In den vergangenen Tagen wurde stattdessen Inter Mailand als erster Anwärter auf die Verpflichtung des 26 Jahre alten Abwehrspielers gehandelt, doch wie der Transferexperte Gianluca di Marzio berichtet, soll Akanji bei den Nerazzurri nur dritte Wahl sein. Sollte der vor allem von Paris St. Germain umworbene Milan Skriniar Inter verlassen, gelten Nikola Milenkovic (AC Florenz) und Gleison Bremer (FC Turin) noch vor Akanji als Wunschkandidaten. Darauf verlassen, dass Inter in den nächsten Wochen mit einem Angebot für Akanji vorstellig wird, sollte man sich in Dortmund daher besser nicht.