Frankfurter Rundschau sieht BVB als kommenden Deutschen Meister
Es ist nur eine simple Prognose, obwohl noch gar nicht alle Transfers in der Bundesliga feststehen. Getätigt wird diese allerdings nicht gerade von Amateuren. Die Sportredaktion der Frankfurter Rundschau veröffentlicht gerade ihre Saisonprognose für alle 18 teilnehmenden Clubs. Borussia Dortmund sieht sie dabei als kommenden Deutschen Meister.
Natürlich wird diese Vermutung, dass der BVB endlich die Phalanx des FC Bayern durchbrechen wird, auch ausführlich begründet. So blickt man dort im Beitag zu Borussia Dortmund auf die Stärken und Schwächen des Teams von Edin Terzic.
Als „bärenstark“ wird da der aktuelle Kader des BVB eingestuft, allerdings ergänzt um ein „eigentlich“. Bei vielen Spielern – Reus, Süle, Brandt – sei unheimlich viel Potenzial vorhanden. Doch aus unterschiedlichen Gründen müsse man jeweils ein Fragezeichen setzen, ob dies auch über die gesamte Saison her von den Spielern abgerufen werden könne.
Wenn aber dann auch noch die Neuzugänge wie Karim Adeyemi und Sebastian Haller einschlagen, dann habe der BVB das Zeug, die gesamte Liga inklusive der Bayern zu überrollen und letztlich hinter sich zu lassen. Zumal die Entscheidung, sich von Marco Rose zu trennen und auf den altbewährten Edin Terzic zurückzugreifen, von der FR ausdrücklich begrüßt wird.
Schlagen die Neuzugänge ein, ist Dortmund reif für den Titel
Schwächen macht man bei Borussia Dortmund vor allem auf den Außenverteidigerpositionen aus. Davon abgesehen habe der neue Manager Sebastian Kehl gut bis sehr gut eingekauft. Fraglich sei auch, wie sich Mats Hummels mit einer eventuellen Reservistenrolle wird anfreunden können. Ansonsten aber sieht man wenig Schwächen beim BVB, zumal Edin Terzic Borusse durch und durch so und eine Art „Klopp im Kleinformat“ darstelle, was in diesem Zusammenhang als Kompliment gemeint ist.
Dessen große Emotionalität sei ein großes Plus für Borussia und könne am Ende zum Meistertitel führen, „falls Bayern schwächelt“, schränkt die Redaktion ein, tippt den BVB dennoch auf Rang 1.
Wenn man es schafft, die Schwächen der Bayern für sich zu nutzen, dann ist es durch aus möglich.