Nico Schulz im Trainingslager wohl dabei – Aber: Linksverteidiger droht beim BVB die Tribüne
Wenn Borussia Dortmund am Freitag ins mittlerweile fast traditionelle Sommertrainingslager in Bad Ragaz (Schweiz) aufbricht, wird Nico Schulz aller Voraussicht nach doch dabei sein. Entgegen eines Berichts der „Ruhr Nachrichten“, laut dem der 29 Jahre alte Linksverteidiger zu Hause bleiben und entweder individuell oder mit der U23 trainieren soll, plant der BVB offenbar doch anders.
„Das Thema wird aktuell zu hoch gehängt. Wir haben mit den Spielern ihre jeweilige Perspektive klar besprochen. Das jedoch hat keinen unmittelbaren Einfluss auf das anstehende Trainingslager“, ließ Sportdirektor Sebastian Kehl in „Bild“ zwischen den Zeilen dann auch durchklingen, dass Schulz in der Schweiz dabei sein wird. Nach Informationen der „Bild“ wird Schulz denn auch – nach jetzigem Stand – am Freitag in den Flieger steigen, allerdings auch in dem Wissen, keine Zukunft beim BVB mehr zu haben.
Bislang keine konkreten Interessenten
Denn wie das Boulevard-Blatt weiter berichtet, wurde der zwölffache Nationalspieler über seine in Dortmund alles andere als rosigen Zukunftsaussichten aufgeklärt. Sollte Schulz seine bislang dem Vernehmen nach nicht übermäßig ausgeprägten Bemühungen um eine Veränderung nicht intensivieren, denkt der BVB indes offenbar über einen Tribünenplatz für den 2019 für stattliche 25 Millionen Euro von der TSG 1899 Hoffenheim gekommenen Außenverteidiger nach. Durchaus aus gutem Grund, denn die fünf Millionen Euro Jahresgehalt, die Schulz noch bis 2024 garantiert sind, würde aktuell sicherlich kein anderer Verein bieten.
Geld, das der BVB seinerseits natürlich liebend gerne sparen würde, weshalb für Schulz mutmaßlich keine allzu hohe Ablöse aufgerufen würde. Bislang freilich hält sich die Interesse anderer Klubs dennoch in Grenzen.