Mit Raphael Guerreiro und Nico Schulz, den Talenten Tom Rothe und Prince Aning sowie mit Abstrichen auch dem beidseitig einsetzbaren Felix Passlack stehen gleich fünf Alternativen für die linke Abwehrseite im Kader von Borussia Dortmund. Die Wunschlösung allerdings ist nicht darunter, ist das Dortmunder Interesse an David Raum von der TSG 1899 Hoffenheim doch seit längerem bekannt.
Bislang allerdings kann der BVB in dieser Personalie nicht die nächsten Schritte machen. Voraussetzung dafür wäre, dass entweder Guerreiro oder Schulz von der Gehaltsliste gestrichen werden kann, idealerweise gleichzeitig noch eine stattliche Ablöse einbringt. In beiden Fällen steht aber ebenso wie bei Passlack, dem man auch keine Steine in den Weg legen würde, ein Wechsel zumindest nicht kurzfristig bevor. Rothe und Aning sollen derweil über die zweite Mannschaft behutsam an höhere Aufgaben herangeführt werden.
Bayerisches Tauschgeschäft mit Hoffenheim?
Allzu viel Zeit sollte sich die Borussia im Werben um Raum indes nicht lassen, mischen doch auch andere Vereine mit. So ist es kein Geheimnis, dass auch Newcastle United und West Ham United den 24-Jährigen gerne in ihren Reihen hätten. Raum allerdings sieht in beiden Klubs aber offenbar nicht den Schritt auf ein deutlich höheres Level und würde einen regelmäßig in der Champions League vertretenen Arbeitgeber bevorzugen.
Der BVB fiele in diese Kategorie, aber sicherlich auch der FC Bayern München, den nun der „kicker“ mit Raum in Verbindung bringt. Das Fachblatt berichtet davon, dass sich die Anzeichen für ein Münchner Interesse an Raum mehren. Dazu passen würde das Hoffenheimer Interesse an einer festen Verpflichtung des schon zwei Mal vom FC Bayern ausgeliehenen Innenverteidigers Chris Richards, der mit der von der TSG für Raum erwarteten Ablöse von bis zu 40 Millionen Euro verrechnet werden könnte. Und nachdem die Bayern mit Omar Richards (Nottingham Forest) einen anderen Linksverteidiger kürzlich abgegeben haben, ist auch eine Planstelle im Kader freigeworden.