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Modeste startet ins BVB-Training – Verpflichtung klares Zeichen an Moukoko

Youssoufa Moukoko
Foto: IMAGO

Vor wenigen Minuten hat Neuzugang Anthony Modeste sein erstes Training bei seinem neuen Arbeitgeber Borussia Dortmund begonnen. Dessen Verpflichtung wird in den Medien auch als klares – schlechtes – Zeichen an Youssoufa Moukoko interpretiert. Der mit Vorwürfen häuslicher Gewalt konfrontierte Nico Schulz fehlt derweil beim öffentlichen Training des BVB.



Die Verpflichtung von Anthony Modeste vom 1. FC Köln hatte dort für einigen Unmut gesorgt. Weniger der Umstand an sich, als der Fakt, dass dies nur wenige Stunden vor dem Anstoß der Kölner gegen den Gast FC Schalke 04 publik wurde.

Dennoch ist der Transfer nun abgeschlossen, nachdem Anthony Modeste gestern den Medizincheck bei Borussia Dortmund erfolgreich absolvierte. Heute ist er auf dem Trainingsgelände der Dortmunder in voller BVB-Kluft zu sehen. Beim Betreten des Platzes sprach er mit seinem früheren Kölner Kollegen Salih Özcan, der ebenfalls zum BVB gewechselt war. Währenddessen stimmten einige Fans schon die üblichen, auf den Namen Modeste gemünzten Fangesänge an.

Modeste hatte sich nach Selbstauskunft auch für den BVB entschieden, um am Ende seiner Karriere noch einmal die Gelegenheit zu erhalten, in der Champions League zu spielen. Das dürfte in Kürze der Fall sein.

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Modeste wird schon von den BVB-Fans besungen

Des einen Freud ist aber gerade im Fußball oft des anderen Leid. Und so kommentiert Sport.de, dass der Kauf von Modeste auch ein klarer Hinweis an Youssouf Moukoko sei. Jener nämlich, dass die Dortmunder Verantwortlichen es ihm nicht zutrauen, die durch die Erkrankung von Haller entstandene Lücke zu füllen.

Neuer Platzhirsch als Mittelstürmer sei nun eben Modeste und nicht Moukoko, wie dieser vielleicht gehofft hatte. Das könnte nun auch Einfluss auf die eigentlich angestrebte Verlängerung des Vertrags von Moukoko bis 2023 haben. Grundsätzlich sei man beim BVB von Moukoko weiterhin überzeugt. Dieser wird seine Verlängerung aber auch von seinen sportlichen Perspektiven abmachen. So richtig angekommen in der Bundesliga ist das einstige Wunderkind nämlich noch nicht.

Genug Einsatzmöglichkeiten wird es für Moukoko dennoch bis zur WM-Pause im November allerdings geben, spekuliert Sport.de. Sollte Moukoko diese auch erhalten und dabei Zählbares leisten können, wie es zuletzt selten der Fall war, dürfte sich auch die Wahrscheinlichkeit einer Vertragsverlängerung enorm erhöhen. Anderenfalls aber könnten sich die Wege auch trennen, zumal dann, wenn Modeste so einschlägt, dass niemand mehr nach Moukoko verlangt.

Der heftig beschuldigte BVBler Nico Schulz hingegen fehlte heute beim öffentlichen Training in Brackel. Er angesichts der Schwere der Vorwürfe seiner früheren Partnerin sogar mit dem Gedanken spielen, um eine dauerhafte Freistellung zu bitten.

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