Vor dem Wiedersehen: Manuel Akanji kritisiert den BVB
Am morgigen Mittwoch steht Borussia Dortmund am zweiten Spieltag der Champions League vor einer der schwierigsten Aufgaben, die es im internationalen Fußball aktuell gibt. Bei Manchester City hofft der BVB dennoch auf die nächsten Punkte nach dem Auftaktsieg gegen den FC Kopenhagen (3:0), die schon gleichbedeutend mit einem großen Schritt in Richtung Achtelfinale wären.
Auf Seiten des englischen Meisters wollen indes gleich mehrere ehemaliger Dortmunder Zählbares für den BVB verhindern. Neben Ilkay Gündogan und Sergio Gomez stehen mit Manuel Akanji und Erling Haaland auch zwei erst vor wenigen Wochen von der Borussia nach Manchester gewechselte Akteure im Kader der Skyblues und dürften dementsprechend motiviert sein.
Ganz besonders gilt dies für Akanji, der sich nun vor dem Wiedersehen mit dem alten Arbeitgeber in einem Interview mit dem Schweizer Boulevardblatt „Blick“ sehr kritisch über den BVB und seine letzten Wochen in Dortmund äußerte. „Es war keine einfache Zeit für mich. Ich war ja Teil der Mannschaft und hatte einen laufenden Vertrag, war fokussiert und habe weiterhin Gas gegeben im Training. Aber das Leistungsprinzip zählte nicht mehr, ich saß auf der Tribüne, egal, wie gut ich trainierte“, so Akanji, der frühzeitig erklärt hatte, seinen 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen und den nächsten Karriereschritt anzustreben.
Kein BVB-Angebot abgelehnt
In diesem Zusammenhang betonte Akanji auch, „mit Dortmund nie über Zahlen geredet“ zu haben und dementierte zugleich Meldungen er habe Angebote des BVB abgelehnt: „Es gab ja nicht mal ein erstes schriftliches Angebot, keine Verhandlung, nichts, weil der BVB von Beginn an wusste, es ist keine Frage des Geldes, sondern ich wollte eine Veränderung. Es wurden also Sachen über mich behauptet, die einfach nicht stimmten.“
Nichtsdestotrotz erklärte Akanji auch, sich sehr zu freuen, am Mittwoch „wieder alte Freunde zu sehen“, freilich mit einem klaren Ziel: „Und werde alles dafür tun, sie gleich zu schlagen.“
Er sollte mal über seine regelmäßigen groben Fehler nachdenken, anstatt den Maul aufzureißen. Wenn er sagt ich will mich neu orientieren, dann macht es auch keinen Sinn ihm einen Angebot zu unterbreiten.
Noch dazu hat man bessere Ihnenverteidiger als er es jemals wird . Er geht im Zweikampf meisten auf Distanz und zieht den kürzeren.