Im Anschluss an den knappen wie umkämpften 2:1-Sieg bei Eintracht Frankfurt stand Mats Hummels bei „Sky“ zum Interview bereit. Neben anderen thematisierten Dingen erläuterte der vielleicht baldige WM-Teilnehmer für Deutschland, warum er seine Kritik an den Mitspielern in den letzten Wochen explizit öffentlich gemacht hat.
Zunächst einmal weist Mats Hummels im Interview bei Sky darauf hin, dass er selbstverständlich ebenfalls die soziale Regel kenne, dass Kritik an den Mannschaftskollegen im Normalfall intern zu erfolgen habe. Und fügt sofort hinzu, dass man sich sicher sein könne, dass dies schon vorher stattgefunden habe – „und zwar mehr als einmal“. Man könne es „dutzendfach“ intern sagen, es sei also schon mehrfach intern gefallen.
Und manchmal sei es dann eben „nicht verkehrt“, wenn man das alles auch öffentlich anspreche. Dann gebe es mehr Resonanz, dann werde auch intern ein größerer Fokus auf dieses Thema gelegt und damit erreiche man dann mehr, als dies bei rein interner Kritik zuletzt der Fall gewesen war.
Hummels hatte zuletzt mehrfach öffentlich Kritik geübt
Insofern, leitete Mats Hummels das Interview ein, würde er auch wieder zu diesem Mittel greifen, zu dem er sich ganz bewusst entschieden habe, wenn es künftige Situationen erneut erforderten. Von der Clubführung hatte er bekanntlich bezüglich dieser Situation volle Rückendeckung erhalten gemäß der Devise, dass man auch deshalb Mats Hummels in seinem Kader habe, um derartige Dinge an- und auszusprechen.