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Stimmen zum 1:1 des BVB in Kopenhagen: „Wir waren nicht giftig genug“

Emre Can
Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images

Dass es für Borussia Dortmund im letzten Gruppenspiel der Champions League beim FC Kopenhagen sportlich um nicht mehr allzu viel ging, ließ sich direkt an der Startaufstellung von Trainer Edin Terzic ablesen, der zumindest zu Beginn auf Niklas Süle, Jude Bellingham, Julian Brandt und Youssoufa Moukoko verzichtete. Nichtsdestotrotz war das Ziel des BVB, die drei Punkte mitzunehmen, nicht zuletzt wegen der Siegprämie in Höhe von 2,8 Millionen Euro.



Daraus aber wurde nichts. Stattdessen musste man im Lager des BVB nach einem durchwachsenen Auftritt mit einem 1:1 zufrieden sein. „Es war kein gutes Spiel von uns, aber von Kopenhagen. Sie haben sich das 1:1 verdient“, lautete bei „DAZN“ das Fazit von Nico Schlotterbeck, der insgesamt zufrieden auf die Vorrunde zurück und selbstbewusst auf das Achtelfinale voraus blickte. „Es war eine gute Gruppenphase, wir sind weiter. Jetzt freuen wir uns auf den Achtelfinalgegner. Egal, wer da kommt – sie müssen uns erst mal schlagen.“

Can und Terzic mit ähnlicher Kritik

Emre Can übte da schon etwas klarere Kritik am eigenen Auftreten: „Uns hat gegen und mit dem Ball die Intensität gefehlt. Wir sind immer irgendwie rumgejoggt und rumgegangen, haben aber nicht die Intensität gehabt. Wir waren nicht giftig genug“, so der Sechser, der das Gastspiel in Dänemark aber grundsätzlich „so schnell wie möglich abhaken“ wollte.

Terzic ließ Cans Kritik vor allem für die Leistung im ersten Durchgang gelten: „Wir haben ein bisschen gebraucht, um in das Spiel zu finden, waren nicht aggressiv genug im Anlaufen, wollten im Joggen den Ball erobern“, so der BVB-Coach, der insgesamt von einem „verdienten Unentschieden“ sprach und sowohl die eigene Chancenverwertung als auch die Vielzahl der gegnerischen Möglichkeiten bemängelte. Der Fokus bei Terzic indes richtet sich nun aber klar auf die verbleibenden Spiele in der Liga: „Jetzt geht es darum, die letzten drei Spiele in der Bundesliga positiv zu gestalten, alle Kräfte zu bündeln.“

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Olaf

Siegprämie vs. Gewinne für die Wettanbieter. Zigtausende, die gestern Abend, den BVB verflucht haben. Alle Favoriten haben geliefert – nur Dortmund hat das Feld, als Verlierer verlassen. Wie wär’s wenn Ihr das fehlende Tor ersetzt und die betroffenen Spielscheine ausbezahlt? Fußball könnte so schön sein, wenn die Ergebnisse stimmen würden.