Bericht: FC Bayern bemüht sich nicht um Youssoufa Moukoko
Am gestrigen Sonntag, dem Tag des Eröffnungsspiels der WM 2022, hat Youssoufa Moukoko in Katar im Kreise der deutschen Nationalmannschaft seinen 18. Geburtstag gefeiert. Darüber hinaus, dass die Volljährigkeit auch in einigen anderen Bereichen des Lebens für das Sturmtalent neue Möglichkeiten schafft, ist damit nun der Zeitpunkt erreicht, an dem Moukoko selbst und ohne seine Eltern, mit denen der Kontakt seit längerem schwierig sein soll, Verträge unterschreiben kann.
Bei Borussia Dortmund hat man natürlich die Hoffnung, das seit Monaten schwelende Thema der ausstehenden Vertragsverlängerung mit Moukoko zeitnah vom Tisch zu bekommen. Dass zuletzt vermehrt Gerüchte um das Interesse anderer Top-Klubs die Runde machten, sorgt freilich für gewisse Sorgen beim BVB, der den Youngster auf keinen Fall abgeben möchte, erst recht nicht ablösefrei.
FC Bayern setzt auf Tel
Zumindest die Sorge, dass es Moukoko zum FC Bayern München ziehen könnte, ist trotz des mit einem Augenzwinkern versehenen Werbens von Manuel Neuer bei einer DFB-Pressekonferenz, wohl unbegründet. Denn wie „Bild“ berichtet, hat sich der Rekordmeister zwar durchaus mit der Personalie Moukoko befasst, den Gedanken an eine Verpflichtung aber verworfen. Nicht zuletzt deshalb, weil mit dem im vergangenen Sommer für 20 Millionen Euro von Stade Rennes gekommenen Mathys Tel bereits ein 17 Jahre alter Stürmer im Kader steht, dem allgemein eine große Zukunft prophezeit wird und auf Kosten von dessen Spielpraxis wohl eine Verpflichtung Moukokos zuvorderst ginge.
Nichtsdestotrotz wäre man in Dortmund überaus froh, wenn Moukoko möglichst kurz nach seiner Rückkehr aus Katar und auf jeden Fall vor Beginn der Bundesliga-Rückrunde seine Unterschrift unter einen neuen, langfristigen Vertrag beim BVB setzen würde, um endgültig Klarheit und Sicherheit zu haben.