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Droht der Abgang von Marco Reus? Kehl verärgert den BVB-Kapitän

Marco Reus
Foto: imago images

Der Kapitän der Mannschaft von Borussia Dortmund ist wohl die Identifikationsfigur schlechthin – und zeigte bis zu seiner Verletzung teils überragende Leistungen. Marco Reus ist seit seiner Rückkehr aus Mönchengladbach in seine Geburtsstadt Dortmund mittlerweile elf Jahre beim BVB, nachdem er zuvor schon zehn Jahre in dessen Jugend verbracht hatte. Doch möglicherweise bleibt er nicht mehr lange! Aktuell zeigt sich Reus verärgert über Sebastian Kehls Vorgehensweise.



So schreibt der Express, dass beim BVB offenbar im Trubel um die Zukunft von Youssoufa Moukoko wohl jene von Marco Reus untergegangen sei. Und diese ist mindestens genauso fraglich, zumindest bislang. Denn der Vertrag von Reus, der 1993 beim PTSV Dortmund 1926 mit dem Fußballspielen begonnen hatte, läuft im Sommer 2023 aus – also bereits in wenigen Monaten.

Doch Sebastian Kehl sei noch kein einziges Mal an Reus oder dessen Berater herangetreten, um über die anstehenden Fragen zu diskutieren. Diese Unklarheit verärgert nun Marco Reus so sehr, dass er dieser Verärgerung sogar öffentlich Luft macht. Im Falle des ansonsten öffentlich zurückhaltend agierenden Reus in jedem Fall mehr als nur ein Alarmsignal. Beim Express spekuliert man schon, ob nun sogar ein Abgang von Marco Reus droht.

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Agiert Kehl im Fall Reus ungeschickt oder mit Kalkül?

Er selbst sieht sich dabei nicht in der Bringschuld, denn er habe schon vor Monaten klargemacht, wo er in dieser Frage stehe. Nämlich dergestalt, dass er ein „großes Verhältnis“ zu Borussia Dortmund habe und dass er diesen Verein liebe. Was natürlich so klingt, als sei er sehr an einem Verbleib beim BVB interessiert.

Allerdings könnte es durchaus einen Grund geben, weshalb der BVB noch kein Interesse an einer Verlängerung gezeigt hat. Denn, so kolportiert es die tz aus München: Reus möchte nicht auf Gehalt verzichten. Rund 12 Millionen Euro soll er in Dortmund pro Saison erhalten und ist damit als Kapitän der Mannschaft natürlich einer der Top-Verdiener. Und das will er auch bleiben.

Anders sehen das wohl die Verantwortlichen, die angesichts der ungewöhnlich hohen Verletzungsanfälligkeit von Reus in der Vergangenheit allzu häufig auf die Dienste ihres so exzellent vergüteten Spielers verzichten mussten. Was sich ihrer Ansicht nach auch in einer Reduzierung der Bezüge niederschlagen sollte. Es bleibt spannend, ob die beiden Parteien in Kürze zusammenfinden – oder ob Marco Reus gegen Ende seiner Karriere tatsächlich noch einmal bei einem anderen Verein unterschreibt.

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