Mit dem als Reaktion auf den wochenlangen Ausfall von Thomas Meunier vom 1. FC Union Berlin losgeeisten Julian Ryerson hat Borussia Dortmund zwar in erster Linie einen Rechtsverteidiger verpflichtet, doch der norwegische Nationalspieler kann auch auf der linken Seite spielen. Das wiederum könnte perspektivisch durchaus interessant werden, steht der BVB doch generell auf den defensiven Außenbahnen vor einem größeren Umbau.
Rechts könnte mit Ryerson der Mann der Zukunft bereits gefunden sein, während sich für die linke Seite weiterhin hartnäckige Spekulationen um eine ablösefreie Verpflichtung von Ramy Bensebaini (Borussia Mönchengladbach) halten, aber auch weitere Kandidaten wie das ungarische Talent Milos Kerkez (AZ Alkmaar) die Runde machen. Sicher scheint derweil, dass die Zeit von Raphael Guerreiro in Dortmund nach dann sieben Jahren zu Ende geht.
Guerreiro im Sommer ablösefrei
Der portugiesische Nationalspieler wird seinen auslaufenden Vertrag aller Voraussicht nach nicht verlängern bzw. von Vereinsseite gar kein Verlängerungsangebot erhalten. Wie es mit Guerreiro weitergeht, bleibt abzuwarten. Sorgen, im Sommer ohne Verein dazustehen, muss sich der dann ablösefreie 29-Jährige indes kaum machen.
Vielmehr dürften mehrere Vereine aus den Top-Ligen die Entwicklung um Guerreiro verfolgen. Nach Informationen von „RMC Sport“ soll sich so unter anderem der OGC Nizza mit dem Gedanken tragen, den gebürtigen Franzosen, der bis zu seinem Wechsel 2016 nach Dortmund ausschließlich in Frankreich aktiv war, zurück in die Heimat zu holen. Ob schon Gespräche stattgefunden haben, ist nicht bekannt.