Diagnose von Julian Brandt ist da – so lang ist seine vermutete Ausfallzeit
Neben der Pleite beim FC Chelsea und dem damit verbundenen Ausscheiden im Achtelfinale der Champions League musste Borussia Dortmund am Dienstag noch einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Der wohl beste Spieler des BVB der letzten Wochen, Julian Brandt, hatte sich nur wenige Minuten nach Anpfiff ohne Gegnereinwirkung verletzt und musste ausgewechselt werden. Nun steht die Diagnose fest.
Es ist so, wie es auf den Laien auch wirkte, als Julian Brandt sich noch in der Anfangsphase der Partie an den Oberschenkel fasste: Er erlitt einen Muskelfaserriss. Bei Borussia Dortmund geht man daher davon aus, dass Brandt sowohl im übermorgen anstehenden Revierderby als auch im folgenden Heimspiel gegen den 1. FC Köln aussetzen muss.
Danach steht allerdings eine Länderspielpause an, in der Brandt dann voraussichtlich nicht für die DFB-Elf nominiert werden oder gar zum Einsatz kommen wird. Am 25.3. spielt die Mannschaft von Bundestrainer Hans-Dieter Flick gegen Peru, drei Tage später gegen Belgien. Beide Spiele sind Heimspiele. Flick wird dann wohl auf Brandt verzichten und dieser die Pause nutzen können, weiter von seinem Muskelfaserriss zu genesen.
Grund für frühe Auswechslung von Julian Brandt nun bekannt
Da dies nun schon wieder die dritte Muskelverletzung innerhalb weniger Tage ist, werden Erinnerungen an jene Zeit wach, in der Borussia Dortmund mit weitem Abstand Führender in der Bundesliga bei der Zahl der Ausfalltage im Kader war.
Erst verletzte sich Karim Adeyemi an den Muskeln, dann folgte Torhüter Gregor Kobel mit ähnlichen Problemen. Jetzt hat es auch Julian Brandt erwischt. Um dieser Thematik erfolgreicher entgegenzuwirken, hatte der BVB sogar medizinisches Personal ausgetauscht. Es bleibt zu hoffen, dass die neuerliche Häufung von Muskelverletzungen jetzt nur reiner Zufall ist und kein systematisches Problem bei der Trainingssteuerung der Spieler.
Fürs möglicherweise entscheidende Duell um den Titel am 1. April beim FC Bayern München ist also wohl wieder mit der Einsatzfähigkeit von Julian Brandt zu rechnen. Ob er seine bisherige Form bis dahin trotz Verletzung konservieren kann, steht allerdings auf einem anderen Blatt.