BVB finanziell mit Julian Brandt einig – doch der zögert noch mit Vertragsverlängerung
Schon seit 2019 spielt Julian Brandt bei Borussia Dortmund. So richtig angekommen ist er nach lange ständig schwankenden Leistungen aber erst in dieser Saison. Das dafür aber mit bemerkenswert starken Auftritten, weshalb der BVB auch gerne mit Julian Brandt vorzeitig verlängern möchte. Das gestaltet sich trotz Einigung in manchen Aspekten jedoch nicht so einfach.
Zu lange waren die Darbietungen zu instabil, was viele vor allem dessen mangelnder Ernsthaftigkeit zuschrieben. Talent war auch schon bei der Verpflichtung des gebürtigen Bremers in Hülle und Fülle vorhanden, wie er auch schon bei seiner vorigen Station Bayer Leverkusen gezeigt hatte. Brandt selbst hatte sogar mit Äußerungen in einem Podcast zugegeben, dass ihm manchmal der letzte Biss gefehlt hatte in der Vergangenheit. Zwischendurch soll es beim BVB Überlegungen gegeben haben, sich von Brandt wieder zu trennen.
Das ist alles komplett vom Tisch, nachdem der Spieler eine so positive Entwicklung wie zuletzt genommen hat und offenbar endlich auch mental im Spitzenfußball angekommen ist. Daher besteht jetzt Interesse bei Borussia Dortmund, den noch bis 2024 laufenden Vertrag mit Brandt zu verlängern.
Plant Brandt den Abflug in die Premier League?
Offenbar kam es auch schon zu Gesprächen, bei denen man laut T-Online sogar Einigung über die finanzielle Dimension einer Weiterverpflichtung erzielt haben soll. Und doch steht einer Verlängerung noch ein wichtiger Aspekt im Wege.
Denn während man bei Borussia eine langfristige Verlängerung wünscht, will Brandt sich zumindest aktuell nicht so lange binden. Laut weiteren Medienberichten liebäugelt er auch mit einem Wechsel in die Premier League.
Zudem äußerte der Spieler, dass er sich momentan nur auf den Saisonendspurt konzentrieren wolle. Womit eine Entscheidung über eine Verlängerung seines Engagements noch weiter auf sich warten lassen wird. Sollte Brandt nicht verlängern wollen, müsste sich Borussia mit der Idee eines Verkaufs bereits in diesem Sommer beschäftigen. 2024 wäre er dann ablösefrei – und das wäre bei seiner aktuellen Leistungsstärke eher ein schlechtes Geschäft, keinen Cent bei Julian Brandts Weggang zu erlösen.