Thorgan Hazard war erst im Sommer 2019 für 25 Millionen Euro von der anderen Borussia der Bundesliga, jener in Mönchengladbach, zu jener in Dortmund gewechselt. In seiner Zeit dort spielte er durchaus einige passable Saisons, war zuletzt aber nicht mehr erste Wahl und wurde im Winter verlieren. Auf seiner neuen Station ist er auch nur noch Ergänzungsspieler. Wie sieht die Zukunft von Thorgan Hazard aus?
Nachdem er über die Stationen RC Lens und FC Chelsea an den Niederrhein gewechselt war, hatte Thorgan Hazard in fünf Jahren bei Borussia Mönchengladbach derart überzeugt, dass man ihn beim BVB als Verstärkung erachtete, wie auch die Höhe der investierten Ablöse ausdrückt. So ganz eingeschlagen hat er in Dortmund dann aber doch nicht, auch wenn sich 86 Einsätze in der Bundesliga durchaus sehen lassen können (12 Tore).
Doch im Winter, als die Einsatzchancen für Thorgan Hazard immer geringer wurden, entschieden sich beide Seiten zu einem Leihgeschäft. Für den belgischen WM-Dritten von 2018 ging es zur PSV in Eindhoven. Sein Debüt war famos. Gleich im ersten Spiel erzielte er einen Treffer für seinen neuen Club. Dabei blieb es bislang allerdings auch an zählbarer Ausbeute. Nach nur zwei weiteren Einsätzen, immerhin mit zwei Assists, stoppte ihn eine Verletzung. Seitdem er von dieser erholt ist, kam er zwar zu sieben weiteren Einsätzen, dabei allerdings insgesamt nur auf 95 Minuten Spielzeit. Ergänzungsspieler ist Thorgan Hazard derzeit in Holland, mehr nicht.
Nach gutem Start in Eindhoven bleibt nur noch die Jokerrolle für Thorgan Hazard
Und so ist nicht davon auszugehen, dass PSV Eindhoven ein gesteigertes Interesse haben könnte, ihn fest zu verpflichten. Womit er wohl im Sommer zu Borussia Dortmund zurückkehren wird, wo sein Vertrag noch bis 2024 läuft.
Zwar will Trainer Edin Terzic die Situation dann „neu bewerten“, wie Ruhr24 ihn zitiert, doch dürfte es darauf hinauslaufen, dass Hazard in Dortmund keine Chance hat, in die Nähe jenes Kreises an Spielern zu gelangen, welche regelmäßig eingesetzt werden.
Neue Konkurrenz ist Hazard durch Youssoufa Moukoko und Karim Adeyemi erwachsen, bei Donyell Malen ist endlich der Knoten geplatzt und dann hat man ja auch noch das Talent Julien Duranville verpflichtet. Bleibt eigentlich nur eine Option: Thorgan Hazard soll im Sommer verkauft werden, weil man nur dann auch noch Geld für ihn erlösen könnte. Die einst gezahlten 25 Millionen Euro wird man wohl kaum wieder einspielen können, wohl aber zumindest eine einstellige Millionensumme. Sollte sich ein Abnehmer finden, wäre Thorgan Hazard in wenigen Wochen Geschichte bei Borussia Dortmund.