WDR5 zu Besuch bei Norbert Dickel, dem Stadionsprecher von Borussia Dortmund
Norbert Dickel ist beim BVB der „Held von Berlin“, der angeschlagen ins Pokalfinale 1989 ging, zwei Treffer zum 4:1-Sieg erzielte und dabei seine sportliche Karriere opferte. Im Anschluss wurde er Sportinvalide, blieb Borussia Dortmund aber erhalten und war zunächst in anderen Funktionen, seit 1992 u.a. im Event-Management tätig, wo er vor allem als Stadionsprecher neue Popularität erlangte. WDR5 hat ihn an seinem Arbeitsplatz besucht.
Der besuchende Journalist mag nicht ganz so firm in der Fußballhistorie sein, wie es die meisten Fans von Borussia Dortmund sein dürften. Dennoch erlebt man Vereinslegende Norbert Dickel in diesem Gespräch mal aus etwas intimerer Warte.
Natürlich geht es zunächst um jene zwei Dickel-Tore im Pokalfinale 1989. Der frühere Mittelstürmer blickt dabei zurück auf jenes eine Spiel, das ihn als Typen so geprägt hat wie es nur selten bei einen anderen Spieler mit nur einer Partie der Fall war.
Dickel eckte schon mal bei gegnerischen Trainern an
Im Anschluss gibt der im Siegerland aufgewachsene Norbert Dickel zu, dass es aufgrund seiner nicht gering ausgeprägten Emotionalität nur von Vorteil für ihn war, dass man ihm 1999 eine eigene kleine Tribüne im damaligen Westfalenstadion gebaut hat. Von dort aus verrichtet er bis heute seine Arbeit als Stadionsprecher, kommentiert aber zeitgleich im Fanradio des BVB die Heimspiele. Vorher hatte er zwischen den beiden Trainern der Kontrahenten gestanden. Damals seien seine Äußerungen nicht immer auf Gegenliebe gestoßen.
Anschließend geht es noch ein wenig um die aktuellen sportlichen Entwicklungen, wobei der Beitrag bereits einige wenige Tage alt ist. In jedem Fall auch für Fans von Gegnern des BVB hörenswert, wie Norbert Dickel seine Arbeit beschreibt.