Die in Deutschland seit längerer Zeit galoppierende Inflation geht an niemandem spurlos vorüber, auch nicht an den Clubs des Profifußballs. Das werden die Zuschauer von Borussia Dortmund in der kommenden Saison selbst in ihrem Portemonnaie bzw. auf ihrem Bankkonto spüren. Denn der BVB erhöht die Ticketpreise für seine Heimspiele.
Nicht nur für Energie muss der Club mehr Geld aufbringen als in der Vergangenheit, auch für das Personal rund um die Organisation der Heimspiele. Und bekanntlich sind es nicht gerade wenige Menschen, die dafür sorgen, dass bei einer Partie im Signal-Iduna-Park alles sowohl beim Catering als auch beim Einlass und der Sicherheit alles reibungslos abläuft.
Mit der Inflation von zuletzt etwa 7 Prozent begründet der BVB auch die Maßnahme, seine Ticketpreise zu erhöhen. Für eine Dauerkarte für die Südtribüne, also für einen Stehplatz, berappen Fans in der kommenden Saison beispielsweise 250 statt zuvor 240 Euro.
Die Preise für eine Dauerkarte für einen Sitzplatz steigen sogar um zwischen 40 und 60 Euro. Entsprechend gelten die Steigerungen natürlich auch für die Tageskarten, die für den BVB erhältlich sind. Einzige Ausnahme stellt die günstigste Sitzplatzkategorie dar. Hier hat Borussia Dortmund den Preis sogar leicht gesenkt – auf nun 35 Euro.
Stadionbesuch in Dortmund wird teurer
Mit seinen Preisanpassungen liegt Borussia Dortmund allerdings unter der zuletzt zu verzeichnenden Inflation. Zudem hatte sich der Club vor dieser Entscheidung mit dem Fanbeirat ausgetauscht und auf diese Weise für die nötige Akzeptanz der Preiserhöhung gesorgt. Diese dürfte auch im vergleichsweise strukturschwachen Ruhrgebiet bei den Fans von Schwarzgelb gegeben sein.