Borussia Dortmund entscheidet: Giovanni Reyna darf gehen – muss aber nicht
Während alle übrigen BVB-Spieler mittlerweile ihren Sommerurlaub angetreten haben, gilt dies für zwei Borussen nicht. Youssoufa Moukoko kickt bei der U21-EM für Deutschland. Und Giovanni Reyna gewann mit den USA zuletzt die Nations League der CONCACAF und spielt seit heute beim Gold Cup. Den BVB dürfte er trotz seiner jüngsten Erfolge im Nationaldress allerdings verlassen, wurde heute bekannt.
Das will DerWesten aus Kreisen der Verantwortlichen des BVB erfahren haben. Demnach sei man ohnehin schon länger nicht völlig zufrieden mit den von Reyna gezeigten Leistungen. Da auch der Spieler selbst sich in Dortmund dem Vernehmen nach nicht mehr so wohl fühlt wie in seiner anfänglichen Zeit, könnte ein Wechsel noch in diesem Sommer über die Bühne gehen.
Voraussetzung für einen Transfer des Amerikaners weg von der Borussia zu einem anderen Club wäre allerdings, dass Reyna selbst einen interessierten Club präsentiert. Sollte dies der Fall sein, würde man seitens des BVBs mit dem eventuell zukünftigen Verein von Reyna Gespräche aufnehmen.
Reyna überzeugt und gewinnt die Nations League mit den USA
Bei Borussia Dortmund wäre man demzufolge auch bereit, sich dann nach einem nötig werdenden Ersatz umzusehen. Kurz gesagt: Man würde dem offenbar wechselwilligen Reyna keine Steine in den Weg legen, sofern die Ablöse bzw. weitere Modalitäten eines Transfers zufriedenstellend wären.
Genauso steht ihm aber weiterhin die Tür offen, auch in der kommenden Saison für Borussia Dortmund zu spielen. Dann müsste er aber den Konkurrenzkampf mit immer stärker werdenden Kollegen wie Karim Adeyemi, Donyell Malen oder Jamie Bynoe-Gittens wagen. Bei welchem Reynas Aussichten zumindest zuletzt nicht allzu rosig waren. Vielleicht aber holt er sich nach den jüngsten Erfolgen mit den USA auch beim Gold Cup weiteres Selbstvertrauen und geht genau dieses Wagnis ein. Ob er tatsächlich in Dortmund bleibt oder doch wechselt, wird man allerdings wohl frühestens nach dem Gold Cup erfahren, der noch bis zum 16. Juli läuft und bei dem die USA sowohl Ausrichter als auch Titelverteidiger sind.