Vollzugsmeldungen sind aktuell rar bei Borussia Dortmund, zumindest in Bezug auf den Profikader. Dafür aber machen umso mehr Gerüchte und Spekulationen um Zu- und Abgänge sowie auch um möglicherweise bevorstehende Vertragsverlängerungen die Runde. Vor allem bei Emre Can soll eine Zusammenarbeit über 2024 hinaus forciert werden, aber auch die Situation bei Marius Wolf ist vergleichbar.
Auch der 28-Jährige besitzt nur noch einen Vertrag bis 2024. Doch anders als noch vor nicht allzu langer Zeit ist man beim BVB keineswegs mehr froh darüber, dass das Arbeitspapier endet. Denn in der vergangenen Saison hat sich der zuvor an Hertha BSC und den 1. FC Köln verliehene Außenbahnspieler nicht nur zur Stammkraft, sondern sogar zum deutschen Nationalspieler entwickelt.
Wolf als Nummer eins auf der rechten Außenbahn
Wolf, der mittlerweile fünf A-Länderspiele absolviert hat, dürfte dementsprechend in den Dortmunder Planungen auch über 2024 hinaus weiter eine Rolle spielen. Nach Informationen des „kicker“ wollen die Verantwortlichen des BVB in den nächsten Wochen Gespräche mit dem gebürtigen Coburger aufnehmen, der dann vor dem Abschluss seines möglicherweise letzten großen Vertrages steht.
Nach jetzigem Stand wäre alles andere als eine Verlängerung eine Überraschung, zumal mit Felix Passlack (VfL Bochum) ein anderer Rechtsverteidiger bereits weg ist und mit Thomas Meunier sowie Mateu Morey zwei bisherige, von Wolf aber längst überflügelte Konkurrenten auch gehen könnten. Bleibt Julian Ryerson als Rivale, der aber auch links eine Option darstellt, sodass nach jetzigem Stand Wolf die Nummer eins auf der rechten Außenverteidigerposition darstellt.