Nico Schulz für Gespräche freigestellt – Abgang in Sicht?
Natürlich würde Borussia Dortmund in der laufenden Transferperiode gerne noch die eine oder andere Verstärkung an Land ziehen. Nicht minder wichtig, vielmehr wohl sogar die Voraussetzung für weitere Neuzugänge nach Ramy Bensebaini (Borussia Mönchengladbach) und Felix Nmecha (VfL Wolfsburg) ist aber wohl, dass noch Spieler den Verein verlassen und dadurch der Etat entlastet wird.
Die Kandidaten, denen die Borussia keine Steine in den Weg legen würde, sind mit Mateu Morey, Nico Schulz, Thomas Meunier und Thorgan Hazard hinlänglich bekannt. Und zumindest in einem dieser Fälle scheint es nun Bewegung zu geben. So berichtet „Sky“, dass Schulz laut dem BVB die Leistungstests zum Start der Vorbereitung auf die neue Saison nicht absolvieren wird und stattdessen für Gespräche mit anderen Vereinen freigestellt ist.
Einer der teuersten Flops in der BVB-Geschichte
Um welche Klubs es sich dabei handelt, ist noch nicht bekannt. In vergangenen Transferperioden wurde unter anderem Lazio Rom Interesse am 30 Jahre alten Linksverteidiger nachgesagt, doch ein Wechsel kam nicht zustande. Wohl auch deshalb nicht, weil Schulz in Dortmund bei seiner 25 Millionen Euro teuren Verpflichtung von der TSG 1899 Hoffenheim im Sommer 2019 einen gut dotierten Fünfjahresvertrag unterschrieben hat.
Bei einem Wechsel müsste Schulz sicherlich deutliche Abstriche hinnehmen und vermutlich müsste der BVB einen Teil dieser Einbußen mit einer Abfindung kompensieren, wäre dazu aber wohl bereit, um das Kapitel eines der teuersten Flops der Vereinsgeschichte schließen zu können. Dass für den zwölffachen A-Nationalspieler keine Ablöse mehr fließen wird, ist ohnehin klar.