Marius Wolf im Flugzeug-Interview: „Rückschläge sehr lehrreich“
Auf dem Weg nach Kalifornien, wo Borussia Dortmund mit vier Stunden Verspätung eintraf, nahm sich Dortmunds Marius Wolf Zeit für ein Video-Interview mit dem Sender Sky. Darin äußert sich der Nationalspieler zu diversen Themen rund um den BVB und seine Person. Nicht zuletzt das bittere Verpassen der Meisterschaft in den letzten Minuten des 34. Spieltags ist natürlich auch noch einmal ein Thema.
Zunächst mal freut sich Marius Wolf darauf, neue Städte kennenzulernen. Der BVB wird seine Testspiel in San Diego, Las Vegas und Chicago austragen, wo Wolf überall noch nicht war. Zugleich hofft er – etwas überraschend – auf gute Trainingsbedingungen vor Ort. Das mag in Bezug auf die Infrastruktur zutreffen, physisch aber dürfte die Belastung einer solch aufwändigen Reise nicht gering sein.
In der Pause seit seinen Länderspieleinsätzen habe er mit Familie und Freunden geurlaubt, aber auch mental daran gearbeitet, den dramatischen Verlust der Meisterschaft zu verarbeiten. „Auch wenn’s hart klingt“, führt Marius Wolf aus, „aus Rückschlägen nimmt man am meisten mit.“ Zudem lobt er die Aktion der Fans von Borussia Dortmund direkt im Anschluss an die verpasste Meisterschaft. Diese habe einen „Schub“ und noch einmal „richtig Kraft“ gegeben.
Über die Neuzugänge hat Wolf naturgemäß noch nicht allzu viel zu berichten, bis auf den Umstand, dass man ihnen ihre Qualität anmerke und dass sie sich einbrächten.
Wolf zieht aus Rückschlägen am meisten für die Zukunft
Ob er über seine Vertragslaufzeit bis 2024 hinaus beim BVB bleiben werde, beantwortet er ausweichend. Er wolle sich jetzt erst einmal auf die Vorbereitung auf die neue Saison konzentrieren, alles andere würde man später sehen. Auch, was seine persönlichen Ziele für die Saison 2023/24 angeht, bringt Wolf die hier üblichen Antworten. Er wollte der Mannschaft helfen, deshalb immer spielen, wo aber genau und wie lange, das läge nicht in seiner Hand.
Außerdem will er natürlich gerne mit der Nationalmannschaft an der EM 2024 im eigenen Land teilnehmen, das sei quasi „das Größte“, was es für einen Fußballer gebe. Was er zu den Gründen sagt, warum die DFB-Auswahl so schlechte Ergebnisse lieferte, dazu bemühe man das Video-Interview am besten selbst, da es schließlich trotz vieler BVB-Spieler bei Hans-Dieter Flick kein Thema der Borussia ist.